Schweiz
ÖV

2015 soll das Abend-GA kommen

Bahnfahren wird teurer: Billetpreise steigen durchschnittlich um 2,3 Prozent.
Bahnfahren wird teurer: Billetpreise steigen durchschnittlich um 2,3 Prozent.Bild: KEYSTONE
SBB führt neue Tarife ein

2015 soll das Abend-GA kommen

07.08.2014, 09:2507.08.2014, 09:51

Ab 14. Dezember müssen Zugreisende tiefer in die Tasche greifen: Die SBB erhöht die Preise um durchschnittlich 2,3 Prozent. Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten: Bei der 9-Uhr-Karte und den Halbtax-Abonnementen soll es keine Aufschläge geben. Darauf haben sich Preisüberwacher Stefan Meierhans und der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) verständigt.

Als Ausgleich für den Preisaufschlag sollen die SBB auf den 50 wichtigsten Fernverkehrsstrecken täglich mindestens 5000 Billets mit einer 30- bis 50-prozentigen Vergünstigung anbieten. «Der Gesamtwert dieses Rabattangebotes beträgt rund 29 Millionen Franken pro Jahr», so Preisüberwacher Meierhans in einer Pressemitteilung.

Ab 2015 wird ausserdem das Abend-GA getestet. Es handelt sich dabei quasi um die Erwachsenen-Version des Gleis 7. «Der genaue Preis und der Zeitpunkt des Pilotversuchs werden von der ÖV-Branche festgelegt.» Das Abend-GA soll von Montag bis Sonntag ab 19.00 Uhr bis Betriebsschluss wie ein normales GA gültig sein. Das Abend-GA soll sechs Monate gültig sein. (oku)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
12
Das ist eines der erfolgreichsten Paare der Schweiz, nur kennt es fast niemand
Sie war eine der ersten habilitierten Naturwissenschafterinnen des Landes, er prägte die Sozialpolitik der Schweiz: Irma und Hans Peter Tschudi-Steiner erzielten Spitzenleistungen – und blieben dennoch bescheiden.
Wäre das Paar im Showgeschäft gestanden, so wäre es eines der glitzerndsten und meist fotografierten der Schweiz gewesen. Irma Tschudi-Steiner als professorale Naturwissenschafterin mit Seltenheitswert, Hans Peter Tschudi als linker Politiker in ungewohnten Höhen. Sie präsentierten sich aber nicht im Scheinwerferlicht. Im Gegenteil.
Zur Story