Zwei Vorlagen standen am Abstimmungssonntag zur Diskussion: Die «Ehe für alle» wurde deutlich angenommen, die 99-Prozent-Initiative ebenso deutlich abgelehnt. Wie in deiner Gemeinde abgestimmt wurde, siehst du in den Grafiken unten.
26.09.2021, 15:3826.09.2021, 16:04
«Ehe für alle»
99-Prozent-Initiative
(red)
Unsere Kommentare:
Diese Länder haben die «Ehe für alle» bereits eingeführt
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Diese Länder haben die «Ehe für alle» bereits eingeführt
Niederlande
Als erstes Land überhaupt, ermöglichen die Niederlande 2001 die «Ehe für alle».
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Beim Bund drohen Defizite von bis zu vier Milliarden Franken. Wie schlimm ist das? Und wie hat man in der Vergangenheit darauf reagiert? Ökonom Thomas M. Studer, der zur Geschichte der Bundesfinanzen seine Dissertation verfasst hat, gibt Auskunft.
Jahrelang schrieb der Bund Überschüsse. Jetzt drohen Defizite in Milliardenhöhe. Verglichen mit früher: Wie schlecht steht es um die Bundesfinanzen?
Thomas M. Studer: Um das vergleichen zu können, stellt man das Defizit ins Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Bei jährlichen strukturellen Defiziten von 2 bis 4 Milliarden Franken, wie sie der Bund erwartet, sind das gemessen am aktuellen BIP rund 0,25 bis 0,5 Prozent. In der Schuldenkrise der 1970er-Jahre waren es bis zu 0,9 Prozent, in den 1990er-Jahren sogar bis 2 Prozent. So schlimm ist es heute noch nicht. Was die Geschichte aber zeigt: Es ist schwierig, aus einer Defizitphase herauszukommen, wenn man mal drin ist.