• Die zahlreich öffentlich gewordenen Unregelmässigkeiten in der IT-Abteilung der AHV-Zahlstelle in Genf haben laut Bund kaum finanziellen Schaden für die AHV zur Folge. Ob das stimmt, stellen «Tages-Anzeiger» und «Der Bund» nach der Einsichtnahme in zwei Untersuchungsberichte in Frage.
• Ein Bericht der Beratungsfirma Ernst&Young zeigt demnach: Für externe Mitarbeiter fielen nicht nur hohe Kosten an (13 Millionen Franken für externe Mitarbeiter und IT-Projekte im 2013), die Produktivität der Externen ist auch «bedenklich tief» gewesen – wie auch jene der IT-Abteilung. IT-Projekte wiesen «keinen nachvollziehbaren Fortschritt» auf.
• Den finanziellen Verlusten gingen die Berichte nicht im Detail nach. Da in mehreren untersuchten Projekten mehr Kosten entstanden sind als budgetiert, vermutet der Tages-Anzeiger aber, dass bis zu 45 Millionen Franken über alle Projekte zu viel bezahlt worden sein könnten. Der Bund bezeichnet diese Hochrechnung als falsch.
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