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AKW-Bauverbot – 120'000 Unterschriften für Stopp-Blackout-Initiative

AKW-Bauverbot aufheben – notwendige Unterschriften für Stopp-Blackout-Initiative sind da

12.11.2023, 16:1312.11.2023, 17:27
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Die Stopp-Blackout-Initiative des Schweizer Energieclubs hat bereits 120'000 Unterschriften. Damit hat sie die Hürde der notwendigen 100'000 Unterschriften geschafft. Die Initiative zielt darauf auf, das Bauverbot für Atomkraftwerke in der Schweiz aufzuheben.

Der Energieclub sei nun daran, die gesammelten Unterschriften zu bescheinigen, schrieb dessen Präsidentin und Solothurner SVP-Politikerin Vanessa Meury auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA und bestätigte damit einen Bericht der «SonntagsZeitung».

Lanciert wurde die Initiative von bürgerlichen Kreisen mit dem Ziel, wieder Atomkraftwerke in der Schweiz bauen zu können. Ohne Strom stünden Gesellschaft und Wirtschaft still, schrieb das Komitee bei der Lancierung im August 2022. Und: «Die Schweiz muss jetzt dringend für eine sichere, eigenständige, umwelt- und klimaschonende Stromversorgung sorgen.»

Dazu soll unter anderem in der Verfassung festgeschrieben werden, dass «alle klimaschonenden Arten der Stromerzeugung zulässig» seien. Damit wäre der Bau von neuen Atomkraftwerken in der Schweiz wieder möglich. Dass dies derzeit verboten ist, kritisiert das Komitee als «unsinniges Technologie-Verbot». Die umwelt- und klimafreundliche Kombination von Wasserkraft und Kernkraft gebe man ohne Not auf. (sda)

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291 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MorningSun
12.11.2023 17:19registriert Dezember 2022
Wirklich? Ein AKW ist schlicht viel zu teuer! Wer bezahlt die Betriebskosten für die Hunderttausend Jahre Endlager? Der Steuerzahler, während die Gewinne privatisiert sind?!?

Ein AKW zu wollen ist soooo naiv.
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Hosesack
12.11.2023 17:01registriert August 2018
Haben die Initiatoren auch einen Plan betreffenden dem Endlager?
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Randen
12.11.2023 16:27registriert März 2014
Völlig unnötig. Niemand wird ein AKW bauen. Dauert auch im optimal Fall viel zu lange. Und vermutlich kommen bald nach Inbetriebnahme die ersten Kenfusions Kraftwerke.
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