
Russland versucht die Demokratien Europas zu destabilisieren. Das geschieht nicht nur über das staatseigene Propaganda-Medium RT DE.Screenshot: rt.com
Die Pläne für eine Informations-App der Schweizer Landesregierung nehmen langsam Gestalt an.
25.06.2025, 11:0725.06.2025, 14:46
Die Konzeptphase für eine Bundesrats-App ist abgeschlossen. Bundesrat und Bundesverwaltung sollen mit der App die Bevölkerung damit auch im Krisenfall sowie bei Desinformations- und Beeinflussungskampagnen sicher und schnell erreichen können.
Die App solle die Chancen der digitalen Kommunikation gezielt nutzen, teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Die Bundeskanzlei werde nun die Realisierungsphase einleiten.
Bundesrat und Bundesverwaltung stellen heute eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung. Dieses Informationsangebot ist auf verschiedene Kanäle und Webseiten verteilt. Die geplante Informations-App soll als zentrale Anlaufstelle für die offiziellen Informationen von Bundesrat und Bundesverwaltung dienen und die heutigen Informationen einfach, personalisiert und gebündelt auf dem Smartphone zugänglich machen.
Kein zusätzliches Personal erforderlich
Die App wird laut Mitteilung auf dem neuen Redaktionssystem des Bundes aufgebaut, das als Standarddienst zentral bereitgestellt wird. Dieses System erlaube die mehrfache Verwendung bereits aufbereiteter Informationen auf weiteren Kanälen. Es würden keine neuen Inhalte geschaffen. Das zusätzliche Angebot soll mit bestehenden personellen Ressourcen umgesetzt werden.
Im ursprünglichen Bericht hiess es:
«Dieser Kanal wäre von den grossen bestehenden Social-Media-Plattformen unabhängig und kann von möglichen Beeinflussungsaktivitäten abgeschirmt werden. Er könnte zudem sowohl im Krisenfall wie auch im Fall von Beeinflussungsaktivitäten, bei denen eine Reaktion seitens des Bundesrats erforderlich wäre, eingesetzt werden (Push-Benachrichtigung).»
Quellen
(sda)
Bundesrat: Instagram Post #goodtimes
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Bundesrat: Instagram Post #goodtimes
Der Bundesrat auf Instagram
Hat er das «Rizz»? – Interview mit Bundesratskandidat Martin Pfister
Video: watson
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