Der Ständerat will den Beginn der Sommer-RS nach hinten verschieben, um diese besser auf das Ende der Berufslehre abzustimmen. Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SiK) teilt das Anliegen, lehnt eine Motion mit dieser Forderung aber ab.
Der Entscheid fiel mit 14 zu 9 Stimmen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Hintergrund ist die Zusicherung von Verteidigungsministerin Viola Amherd, den Beginn der Sommer-RS ab 2020 wieder um eine Woche zu verschieben. Nach Ansicht der SiK ist das ein Kompromiss zwischen den Bedürfnissen der Berufsbildung und der Hochschulen.
Der Beginn der Sommer-Rekrutenschule ist mit der Armeereform WEA verschoben worden. Nach Ansicht des Obwaldner CVP-Ständerats Erich Ettlin ist der frühere Termin aber nicht auf die Bedürfnisse der Berufsbildung abgestimmt. Die Sommer-RS beginne gerade dann, wenn die Lernenden auf der Zielgeraden der Lehrabschlussprüfung und der Berufslehre seien, begründete er im Ständerat seine Motion. (aeg/sda)