Ein 21-jähriger Fallschirmspringer und militärischer Fallschirmaufklärer hat sich am Donnerstag bei der Landung auf dem Gelände des Flughafens Grenchen SO schwer verletzt. Ein Rettungshelikopter flog den Mann ins Spital.
Zum Unfall kam es gegen 11.45 Uhr, wie die Solothurner Kantonspolizei mitteilte. Der 21-Jährige nahm offenbar als Fallschirmsprunglehrer an einem zivilen Vorkurs für angehende Fallschirmaufklärer der Schweizer Armee teil.
Die Kantonspolizei Solothurn sagte laut «Blick», dass sich der Mann nicht lebensgefährlich verletzt habe. Zur Klärung des Hergangs und der Umstände sei eine Untersuchung eingeleitet worden.
Offenbar ist das Opfer ein Fallschirmaufklärer, der privat bei einer Fallschirmsprung-Schule als Instruktor tätig ist. Da es sich um einen zivilen Kurs handle, untersuche die Polizei den Vorfall, zitiert «Blick» einen Sprecher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS.
Den Fallschirmspringer-Kurs in Grenchen besuchen junge Leute, die die Rekrutenschule als Fallschirmaufklärer absolvieren wollen. Voraussetzung für die 48-wöchige militärische Ausbildung zum Para-Elitesoldaten ist, dass die Anwärter bereits die zivile Fallschirmspringer-Lizenz besitzen.
Das Fallschirmspringen erlernen sie vordienstlich im Rahmen der SPHAIR-Fallschirmkurse. Experten der Luftwaffe und aktive Fallschirmaufklärer begleiten und beraten die Anwärter während des strengen Vorauswahlverfahrens.
(dsc/cma/sda)