Teile der Armee zweifeln an F-35-Endfertigung der Ruag
In Teilen der Armee und beim Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) sind Zweifel zur Endfertigung der vier F-35-Kampfjets in der Schweiz aufgekommen.
Dem Vernehmen nach sollen sich alt Bundesrätin Viola Amherd und Rüstungschef Urs Loher über Warnungen der Belegschaft hinweggesetzt haben. Dies berichtet der Blick. Von dem Projekt Rigi erwarte man keinen Effekt, soll ein Insider der Zeitung gesagt haben.
Armasuisse habe hingegen betont, dass das Projekt der Schweiz helfe, Know-how aufzubauen und die Unabhängigkeit der Instandhaltung zu stärken.
Der Insider betont jedoch, «der riesige Zusatzaufwand einer Endmontage für nur vier Flugzeuge» koste mehrere hundert Millionen Steuergelder für einen Effekt, den die Schweiz gar nicht brauche. Für das Projekt Rigi muss die Ruag eine neue Halle bauen – die Kosten dafür werden indirekt der Luftwaffe berechnet und auf die Servicekosten der Flugzeuge und Helikopter abgewälzt. Der Betrieb der Systeme wird für die Luftwaffe dadurch weiter verteuert.
(rbu) mit Material der sda
