Den drei Glücklichen gelang es mit den sechs Richtigen und der Glückszahl den Rekord-Jackpot im Schweizer Lotto zu sprengen, wie die Lottogesellschaft Swisslos mitteilte. Zwei der drei Glückspilze spielten ihren Schein im Kanton Bern, einer im Kanton Zürich.
Zwei der drei Scheine seien an Verkaufsstellen gespielt worden, hiess es weiter. Hier warte Swisslos darauf, dass sich die Gewinner meldeten. Der dritte Gewinn wurde demnach über eine Internet-Teilnahme erzielt. In diesem Fall ist der Name des Gewinners bekannt.
Während 48 Ziehungen tippte niemand richtig. Das war die längste Zeit ohne Gewinner. Bisher hatte die längste Phase ohne Haupttreffer 2014 42 Ziehungen lang gedauert.
Die Zahlen zum samstäglichen Lottoglück waren 7, 13, 18, 24, 28 und 33, dazu die Glückszahl 6. Sie garantieren eine Geldschwemme von genau 23'376'695,30 Franken pro Gewinnerin oder Gewinner.
Der Rekordgewinn datiert vom 23. August 2014 mit knapp 48,6 Millionen Franken. Für die Ziehungen vom Mittwoch und Samstag mit den hohen Jackpots hatten jeweils fast eine Million Hoffnungsvolle Lottoscheine ausgefüllt.
Im Gegensatz zum Spiel Euro Millions gibt es beim Swiss Lotto keine Begrenzung des Jackpots, weswegen er so lange ansteigt, bis jemand die sechs Zahlen plus die Zusatzzahl korrekt ankreuzt.
Das Schweizer Gewinnspiel ist jedoch nicht auf so hohe Gewinne ausgelegt wie das Europäische. Beim Swiss Lotto ist die Gewinnchance dafür höher. Sie beträgt 1 zu 31 Millionen, bei Euro Millions ist die Chance 1 zu 136 Millionen.
Das Schweizer Zahlenlotto wird seit 1970 gespielt. Seither fanden bis am Samstag 3485 Ziehungen statt. 1970 ging es darum, 6 von 40 Zahlen richtig zu tippen. Einen Jackpot gab es noch nicht. Dieser wurde erst 1979 eingeführt. Im April jenes Jahres gab es denn auch schon den ersten Lottomillionär. Seither sind in der Schweiz 702 Lottomillionäre gekürt worden.
Swisslos zahlt gemäss eigenen Angaben jährlich über 600 Millionen Franken an Lotteriegewinner aus. Den Reingewinn aus dem Spiel wird vollumfänglich an die auftraggebenden Kantone und das Fürstentum Liechtenstein überwiesen.
Diese setzen die Gelder für Projekte zur Unterstützung des Gemeinwohls ein. Dafür gehen jährlich rund 354 Millionen Franken an die kantonalen Lotterie- und Sportfonds (Swisslos-Fonds).
Seit ihrer Gründung hat Swisslos so 7 Milliarden Franken für wohltätige und gemeinnützige Zwecke erwirtschaftet. Die Gelder können in Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt und Entwicklungshilfe, Soziales und Gesundheit, gemeinnützige Projekte, Bildung und Forschung fliessen.
Swisslos ist 2003 aus dem Zusammenschluss der 1937 gegründeten interkantonalen Landeslotterie, der ein Jahr später gegründeten Sport-Toto-Gesellschaft und der Berner Lotteriegenossenschaft SEVA hervorgegangen. (viw/sda)
(Wo sind die Zahlen Watson? Wenn ich gewonnen hab aber teilen muss find ichs nicht mehr so lustig)