Auf italienischem Boden nahe der Schweizer Grenze hat in der Nacht auf Sonntag die Erde gebebt. Das Beben 18 Kilometer nordöstlich von Santa Maria im Bündner Münstertal hatte laut dem Erdbebendienst der ETH Zürich eine Stärke von 3.2 auf der Richterskala.
In der Nähe des Epizentrums sei das Beben vermutlich deutlich zu spüren gewesen, teilte der Schweizerische Erdbebendienst mit. Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel aber nicht zu erwarten. Das Beben ereignete sich um 01.58 Uhr Lokalzeit.
Im vergangenen Jahr hat der SED rund 700 Beben in der Schweiz oder im grenznahen Ausland registriert. Drei der Beben waren deutlich spürbar. 2015 war damit ein seismisch ruhiges Jahr. Als besonders erdbebengefährdet gelten neben dem Wallis und dem Bündnerland die Region Basel, das St. Galler Rheintal und die Zentralschweiz. (kad/sda)