Lange haben die Kantone gezögert, nun gewinnt das Projekt der privaten Unterbringung von Flüchtlingen in vielen Kantonen langsam an Fahrt. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, haben sowohl Schaffhausen als auch Freiburg einzelne Flüchtlinge bei Privaten platziert.
Weitere Kantone arbeiteten zusammen mit der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) daran, Flüchtlinge und Private zusammenzubringen.
Noch vor acht Monaten, als die SFH das Projekt lancierte, sei es bei den Kantonen auf wenig Resonanz gestossen, so SFH-Mediensprecher Stefan Frey im «Tages-Anzeiger».
Gründe für das Umdenken der Kantone sind neben der Bereitschaft von Privaten vor allem die schwindenden Kapazitäten angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen.
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Insekten-Invasion: «Bienen sind für die Asiatische Hornisse Fast Food»
Sie ist eine geschickte Räuberin, baut Nester mit tausenden Bewohnerinnen und bedroht unsere Honigbienen. Die Asiatische Hornisse ist ein ernsthaftes Problem für unser Ökosystem. Ein Insektenforscher sagt, was die Schweiz gegen sie tun kann.
Herr Seehausen, seit 2017 ist die Asiatische Hornisse in der Schweiz. Was lässt sich für diesen Sommer über ihre Verbreitung sagen? Lukas Seehausen: Die Invasion läuft ungebremst weiter. Die Anzahl der Nester in der Schweiz steigt exponentiell an. Seit dem Frühjahr haben wir viele Meldungen, sodass sich dieser Trend bestätigt. Letztes Jahr waren es schon über 700 Nester. Ich gehe davon aus, dass wir dieses Jahr auf jeden Fall über 1000 Nester haben werden.