Lange haben die Kantone gezögert, nun gewinnt das Projekt der privaten Unterbringung von Flüchtlingen in vielen Kantonen langsam an Fahrt. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, haben sowohl Schaffhausen als auch Freiburg einzelne Flüchtlinge bei Privaten platziert.
Weitere Kantone arbeiteten zusammen mit der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) daran, Flüchtlinge und Private zusammenzubringen.
Noch vor acht Monaten, als die SFH das Projekt lancierte, sei es bei den Kantonen auf wenig Resonanz gestossen, so SFH-Mediensprecher Stefan Frey im «Tages-Anzeiger».
Gründe für das Umdenken der Kantone sind neben der Bereitschaft von Privaten vor allem die schwindenden Kapazitäten angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen.
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Wer Israel vom ESC ausschliessen will, zielt auf die falsche Bühne
Nemo fordert den Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest. Der richtige Ort für politischen Druck ist nicht direkt die Show- – sondern vor allem die Polit-Bühne.
Es klingt mutig, was ESC-Gewinner Nemo sagt: Israel soll raus aus dem Eurovision Song Contest. Weil es Menschenrechte verletzt. Weil es Gaza bombardiert. Weil es nicht zu einem Event passt, der Vielfalt und Frieden feiern will. Doch diese Forderung ist zwar nachvollziehbar – aber politisch verfehlt.