Ende Juli hat der Aargau als erster Kanton bekanntgegeben, Asylsuchende künftig auch in Armeezelten unterzubringen. Der Engpass in den bestehenden Asylunterkünften hätte dies zwingend gemacht. Am Mittwoch kündigte der Berner Regierungsrat an, diesem Beispiel zu folgen.
Falls der Platz in herkömmlichen Asylunterkünften nicht ausreiche, sei eine Unterbringung in Zelten denkbar, so der Regierungsrat in einem Schreiben. Weiter könnten die Asylsuchenden temporär auch in Ferien- oder Pfadiheimen sowie in Jugendherbergen untergebracht werden.
Zusätzlich wurde ein Kredit von einer Million zur Finanzierung von alternativen Unterkünften bereitgestellt. (wst)