
Der Basler Regierungsrat Baschi Dürr (FDP) wurde abgewählt.bild: keystone
Das rot-grüne Lager hat bei den Basler Regierungsratswahlen ihre Mehrheit verloren. Der bisherige FDP-Regierungsrat Baschi Dürr wurde abgewählt.
29.11.2020, 18:0429.11.2020, 18:20
Um 18 Uhr wurde das Schlussresultat bei den Basler Regierungsratswahlen bekannt gegeben. Der bisherige Freisinnige Sicherheitsdirektor Baschi Dürr wurde abgewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 55,4 Prozent.
Im zweiten Wahlgang mussten noch drei weitere Regierungssitze nachgewählt werden – Dürr landete mit 27'206 Stimmen auf Rang vier und schaffte die Wiederwahl damit nicht. Gemäss Schlussresultat wurden gewählt: Stephanie Eymann (LDP, neu), Kaspar Sutter (SP, neu) und Esther Keller (GLP, neu). Mit der Nicht-Wahl von Heidi Mück verliert das rot-grüne Lager zudem die Regierungsmehrheit.
Es ist der dritte Coup der Basler GLP innerhalb kurzer Zeit. Sie konnten bei den eidgenössischen Wahlen einen Nationalratssitz gewinnen und bei den Parlamentswahlen im Oktober ihre Sitzzahl verdoppeln. Die Sensation besteht nun darin, dass die GLP mit einem Parlamentswahl-Ergebnis von gerade mal sieben Prozent in der Regierung vertreten wird.
Bei den Wahlen ins Regierungspräsidium wurde – ebenfalls im zweiten Wahlgang – der Sozialdemokrat Beat Jans gewählt. Den Sprung in den Regierungsrat hatte er bereits im ersten Wahlgang geschafft. Jans sitzt derzeit für die SP im Nationalrat, auf dem Nachrückplatz ist die 32-jährige Sarah Wyss.
Neubau am Basler Bahnhof SBB
1 / 8
Neubau am Basler Bahnhof SBB
Der Basler Bahnhof SBB bekommt bahnseits ein neues Gesicht: Das grosse alte Postgebäude quer über alle Zufahrtsgeleise wird neu gebaut mit drei Hochhäusern an den Strassen daneben.
quelle: zvg
Die Basler Fasnacht gehört nun zum Kulturerbe der Unesco
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Forscher haben weltweit 40'000 ungeschützte Kameras entdeckt, die private Aufnahmen ins Internet senden. 300 sind es in der Schweiz. Doch das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein. So schützt du dich.
Das Kinderzimmer, der Vorgarten oder der Hinterhof. Solche Orte lassen viele Schweizerinnen und Schweizer mit internetfähigen Webcams rund um die Uhr überwachen. Aus Sicherheitsüberlegungen. Das Problem dabei: Wer diese Geräte ohne Passwort oder einfach stümperhaft einrichtet, stellt sozusagen ein Fenster ins eigene Privatleben ins Internet. Die Sicherheitskamera mutiert so zum puren Gegenteil von dem, was beabsichtigt war.
Was sind das für Menschen die einem Individuum wie E. Weber ihre Stimme geben.
Hier müssen über 3000 Wähler, wohl vor allem aus Glaibasel, einen riesen Schatten haben.