Der eine Wagen kam vorletzte Woche in Riehen von Deutschland her über die Grenze, wie die Grenzwache am Montag mitteilte. In Sichtweite einer Grenzwachtpatrouille unweit des Grenzübergangs wendete der Lenker, parkierte und ging zu Fuss weg. Die Beamten kontrollierten ihn darauf.
Der in der Schweiz wohnhafte Chinese hatte insgesamt 468 Kilo Lebensmittel im bis unters Dach vollgepackten Auto: Poulet, Ente, Crevetten et cetera. Zollfahnder fanden dann heraus, dass die Ware für ein Restaurant vorgesehen war – der Mann ist selber Koch. Er war schon 2014 wegen Schmuggels gebüsst worden.
Wenig später fiel ein Auto mit Berner Schildern beim Grenzübergang beim Rheinhafen auf, das schachtel- und sackweise Hackfleisch im Kofferraum hatte. In der Nähe wurde kurz darauf ein norddeutscher Kleintransporter kontrolliert, der 700 Kilo Lebensmittel und Waren mitführte, darunter Reis, Rosinen und Pfannen. Lenker war ein in Deutschland wohnhafter Afghane.
Die Schmuggler müssen mit empfindlichen Bussen rechnen, wie die Grenzwache weiter mitteilte. Zudem wurden die Einfuhrabgaben von mehreren tausend Franken erhoben. Im vergangenen Jahr hatte die Grenzwache in der Region Basel eine deutliche Zunahme grösserer Lebensmittel-Schmuggelfälle registriert.
(sda/bzbasel.ch)