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Bombendrohung in Pratteln – Einkaufszentrum musste evakuiert werden
Wegen eines anonymen Telefonanrufers, der mit einer Bombe drohte, ist am Dienstagnachmittag ein Einkaufsgebäude im Grüssen Areal in Pratteln BL evakuiert worden. Bei einer Durchsuchung der Räumlichkeiten fand die Polizei nichts. Sie gab am frühen Abend Entwarnung.
Die zwei Sprengstoffspürhunde des Grenzwachtkorps hätten das Gebäude zusammen mit der Polizei systematisch durchsucht, teilte die Baselbieter Polizei am frühen Dienstagabend mit. Gegen 16 Uhr war die Durchsuchung des fünfstöckigen Parkhauses abgeschlossen; gefunden wurde dabei nichts.
Auch die Durchsuchung der übrigen drei Stockwerke brachte nichts zutage. Kurz nach 17.30 Uhr gab die Polizei das Gebäude schliesslich wieder frei und hob sämtliche Sperrungen auf. Die Personen, die ihr Auto im Parkhaus abgestellt hatten, konnten zu ihren Fahrzeugen zurück.
Verkehrschaos in #pratteln nach Bombendrohung. pic.twitter.com/oshOlkMXWm
— Georg Halter (@georg_halter) 29. Dezember 2015Wegen der Bombendrohung standen rund 60 Personen im Einsatz, unter anderem Kräfte der Polizei Basel-Landschaft, des Grenzwachtkorps und der Feuerwehr.
Anruf in gebrochenem Deutsch
Ein anonymer Anrufer hatte sich gegen 13.15 Uhr telefonisch bei der Filiale von Möbel Pfister im betroffenen Gebäude gemeldet. Die Polizei korrigierte damit frühere Angaben, wonach die Drohung bei der im selben Gebäude untergebrachten Media-Markt-Filiale eingegangen war.
Eine männliche Stimme habe in gebrochenem Deutsch gesagt, dass sich im Gebäude eine Bombe befinde. In der Folge evakuierte die Polizei das Gebäude und sperrte das Gebiet ab. Im Gebäude hatten sich zum Zeitpunkt der Bombendrohung mehrere Hundert Personen aufgehalten.
Zur Eruierung des Anrufers hat die Polizei diverse Ermittlungen eingeleitet, wie es weiter heisst. Dem Täter drohen sowohl strafrechtliche wie auch zivilrechtliche Konsequenzen wie Schadenersatzforderungen.
#A2 - Luzern Richtung Basel - Zwischen Autobahndreieck Verzweigung Augst und Pratteln stockender Verkehr, Verkehrsüberlastung
— TCS Verkehr A2 (@TCSVerkehrA2) 29. Dezember 2015