Mitte-Präsident Gerhard Pfister dankte zu Anfang der Medienkonferenz Viola Amherd für ihren Einsatz als Bundesrätin. Er rühmte sie als erfolgreiche Verteidigungsministerin. Sie sei die erste Verteidigungsministerin gewesen, was dem Departement sehr gutgetan hätte. Man werde sie gebührend im Rahmen der Delegiertenversammlung verabschieden.
Die Findungskommission wird präsidiert von Parteipräsident Gerhard Pfister und Fraktions-Chef Philipp Matthias Bregy.
Die weiteren Mitglieder der Findungskommission sind:
Alle Mitglieder der Findungskommission stehen nicht für eine Kandidatur zur Verfügung.
Pfister wird angesprochen, aus welchem Landesteil der neue Bundesrat, die neue Bundesrätin kommen müsse. Er erklärt: «Ich habe kein Problem, wenn es zwei Bundesräte aus dem Tessin gibt.» Es habe lange Zeit keine Bundesratsmitglieder aus der italienischsprachigen Schweiz gegeben. «Die Ausgeglichenheit muss man langfristig betrachten.» Die Schweiz habe zudem bereits früher gleichzeitig zwei Zürcher oder Berner Bundesräte gehabt, das habe dem Land nicht geschadet.
Der Noch-Parteipräsident betont, für ihn persönlich wichtig sei die Fähigkeit der Kollegialität und der Zusammenarbeit. Denn ein Bundesrat habe zwei Funktionen: «Die Departementsführung und sich in ein Team einzufügen.»
Pfister erklärt, noch keine Grösse für das Mitte-Ticket bestimmt zu haben. «Die Abwägung von Vor- und Nachteilen der Ticketgrösse überlasse ich der Fraktion.»
Die Kantonalparteien nominieren die Kandidierenden zuhanden der Bundeshausfraktion. Nominationen können bis zum 3. Februar um 12 Uhr eingereicht werden.
Am 21. Februar wird die Delegiertenversammlung die Ticketgrösse und die offiziellen Kandidatinnen und Kandidaten bestimmen.
Am 12. März wird schliesslich die Bundesversammlung die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd wählen.
(sel)