Telefone abhören, Computer anzapfen
14.01.2015, 11:4314.01.2015, 11:59
Im kommenden Frühling berät der Nationalrat das Nachrichtendienstgesetz (NDG): Der Nachrichtendienst soll Telefone abhören, Computer anzapfen und private Räume verwanzen dürfen – Massnahmen, die das Parlament vor nicht allzu langer Zeit noch abgelehnt hat. Seither hat ein Meinungsumschwung stattgefunden. Kippt das Attentat auf «Charlie Hebdo» die Vorbehalte gegenüber schärferen Überwachungsmassnahmen nun endgültig?
watson hat Parlamentarierinnen und Parlamentariern die Fragen gestellt, ob der Anschlag in Paris ihre Haltung gegenüber dem neuen Nachrichtendienstgesetz verändert hat, und ob es mehr Überwachung braucht. Das sind die Antworten:
Nach Pariser Attentat: Politiker über Überwachung in der Schweiz
1 / 17
Nach Pariser Attentat: Politiker über Überwachung in der Schweiz
quelle: keystone / lukas lehmann
Was meinen Sie dazu?
(thi/dwi)
Das könnte dich auch noch interessieren:
In den USA werden seit Längerem schärfere Waffengesetze gefordert. Doch Waffen-Enthusiasten haben einen Weg, wie sie trotzdem an Waffen kommen werden: Sie drucken sie einfach aus.
Die 3D-Drucktechnologie hat sich in den letzten Jahren rapide entwickelt. Sie ist mittlerweile so gut, dass man sich zu Hause Einzelteile ausdrucken und zu einer funktionierenden Waffe zusammenbauen kann. Auf diese Weise hergestellte Waffen sind als «Ghost Guns» – also Geisterwaffen – bekannt. Denn: Sie besitzen keine Seriennummer, sind nirgends registriert und somit praktisch nicht nachzuverfolgen. Möchte man sich die Einzelteile nicht selbst ausdrucken, kann man sich in den USA auch einfach einen Baukasten mit allen benötigten Komponenten bestellen – und das komplett legal.