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Aeschi: Neues Freihandelsabkommen mit China soll 2025 in Kraft treten

Thomas Aeschi, SVP-ZG, spricht waehrend der Debatte fuer eine zivilstandsunabhaengige Individualbesteuerung, waehrend der Herbstsession der Eidgenoessischen Raete, am Mittwoch, 25. September 2024, in  ...
Der Zuger SVP-Nationalrat und Präsident der EU-Efta-Delegation Thomas Aeschi hält sich noch bis Samstag mit Schweizer Parlamentariern in China auf. Bild: keystone

Aeschi: Neues Freihandelsabkommen mit China soll 2025 in Kraft treten

28.11.2024, 18:20
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Das weiterentwickelte Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China soll 2025 in Kraft treten. Davon geht der Zuger SVP-Nationalrat und Präsident der EU-Efta-Delegation Thomas Aeschi aus. Er hält sich noch bis Samstag mit Schweizer Parlamentariern in China auf.

Bern will die Modalitäten des Abkommens überarbeiten, insbesondere den Export seiner Produkte, der noch immer hoch besteuert wird. Ein neues Abkommen sollte innerhalb der nächsten zwölf Monate zustande kommen, sagte Aeschi am Donnerstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Schweiz und China hatten im September offiziell die Wiederaufnahme der Verhandlungen über das 2014 unterzeichnete Freihandelsabkommen lanciert. Die Schweiz will insbesondere die Zollkonzessionen für die von ihr exportierten Produkte überprüfen. So werden beispielsweise immer noch Millionen an Zollgebühren für Schweizer Uhren ausgegeben, die nach China verschickt werden.

China wiederum wolle, dass die Schweizer Investitionen fortgesetzt werden und dass sich mehr Schweizer Unternehmen in China niederlassen, sagte Aeschi. Die Reise der Delegation sei eine Vorbereitung auf konkrete Verhandlungen zwischen den beiden Parteien, die sich bisher nur virtuell getroffen haben.

Umso wichtiger sei der Termin beim stellvertretenden Handelsminister Wang Shouwen gewesen. China ist mit einem Handelsvolumen von 33 Milliarden Franken der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz.

Auf dem Programm der Schweizer Parlamentarier in Peking ist auch ein Höflichkeitsbesuch beim stellvertretenden Vorsitzenden des Nationalen Volkskongresses Xiao Jie.

Neben Aeschi nehmen die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter, der Zürcher FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann und der Genfer SP-Ständerat Carlo Sommaruga an der Reise nach China teil. (sda/nzu)

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46 Kommentare
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Jacques #23
28.11.2024 18:56registriert Oktober 2018
Ich möchte zuerst die Beziehung mit den Nachbarn geklärt haben.

Das Abkommen mit China soll vors Volk und wenn darin erlaubt bleibt, dass wir mit chinesischen Apps getrackt und chinesischem Müll geflutet werden, bin ich strikt dagegen.

Das muss vors Volk - war doch auch beim Pslmfett Ankommen mit Indonesien so oder nicht?
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mrmikech
28.11.2024 18:38registriert Juni 2016
Ich möchte das Kleingedruckte sehen. Wenn ein so grosses Land Handelsverträge abschliesst, stehen meist bestimmte Klauseln darin, die nicht immer von Vorteil für den kleineren Vertragspartner sind.

Und: Dürfen wir über diesen Handelsvertrag abstimmen, oder wird er einfach durchgewinkt?
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Flexon
28.11.2024 18:28registriert Februar 2014
Deutschland hat Nordstream II gebaut. Super Sache.

Die Schweiz pflegt ihr Freihandelsabkommen mit China.
Super Sache.
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