Schweiz
Coronavirus

Covid-Impfung wird nur noch für bestimmte Risikopersonen empfohlen

Covid-Impfung wird nur noch für bestimmte Risikopersonen empfohlen

09.03.2023, 18:41
Mehr «Schweiz»

Gegen Covid-19 sollen sich ab April nur noch Risikopersonen impfen lassen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) schätzen das Infektionsrisiko und die Folgen für das Gesundheitssystem nur noch als gering ein.

Die derzeit zirkulierenden Omikron-Subvarianten würden im Vergleich zu früheren Virusvarianten eher milde Infektionen auslösen, teilten das BAG und die Ekif am Donnerstag mit. Für nicht angeschlagene Personen bestehe kaum noch ein Risiko, schwer zu erkranken.

Für besonders gefährdete Menschen wird eine Covid-19-Impfung nur noch dann empfohlen, wenn sie im Individualfall als medizinisch notwendig erachtet wird, wie das BAG mitteilte. Die letzte Impfung oder die letzte bekannte Infektion müssten zudem mindestens sechs Monate zurückliegen.

Weiterhin empfohlen bleibe die Covid-19-Impfung für schwer immungeschwächte Personen, schrieb das BAG. Die Experten des Bundes schätzen die Wirkung der Impfung auf die Übertragung der derzeit zirkulierenden Viren als minimal ein. Sollte es wider Erwarten zu einer Ausbruchswelle kommen, würden die Impfempfehlungen angepasst. Die Kosten für eine allfällige Reiseimpfung müssen Impfwillige aus der eigenen Tasche bezahlen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das bunte Treiben der Coronasünder
1 / 11
Das bunte Treiben der Coronasünder
Credit-Suisse-Präsident António Horta-Osório hat zweimal gegen die Corona-Quarantäneregeln verstossen – einmal gegen schweizerische, ein zweites Mal gegen britische, weil er den Tennisfinal in Wimbledon live miterleben wollte. Die Folgen: für die Credit Suisse zahlreiche peinliche Schlagzeilen in der globalen Finanzpresse, für Horta-Osório selbst blieb nur noch der Rücktritt.
quelle: keystone / andy rain
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Fuul Haus» – Die neue Sitcom in Pandemie-Zeiten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Fred_64
09.03.2023 19:13registriert Dezember 2021
Ich nehme an, dass die sich impfen lassen sollen, welche den Chip noch nicht eingespritzt bekommen haben.
Das würde die Kommunikation in gewissen Momenten verbessern, so z.B. bei einer Trychlerdemo... 🤔😉
2221
Melden
Zum Kommentar
9
«Stopp WHO» – Rimoldi und Co. demonstrieren in Bern gegen Pandemieabkommen

Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in Bern gegen das WHO-Pandemieabkommen demonstriert. Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Bewegung Mass-Voll.

Zur Story