Wie Weihnachten in diesem Jahr gefeiert wird, ist noch offen. shutterstock
Eine Woche vor Weihnachten gestaltet sich die Feiertagsplanung noch immer schwierig. Dieses Modell gibt dir eine Idee davon, welchen Einfluss einige Personen mehr oder weniger am Fest haben können.
17.12.2020, 18:3918.12.2020, 14:03
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Zwei Professoren des Georgia Institute of Technology haben zusammen mit einigen Wissenschaftlern ein Modell aufgestellt, das basierend auf den Fallzahlen der letzten Tage das Risiko berechnet, dass mindestens eine Person in einer Gruppe mit dem Coronavirus infiziert ist.
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Aufgrund dieses Modells haben wir für die Schweiz den folgenden Rechner erstellt. Die daraus resultierende Schätzung gibt einen Anhaltspunkt, wie wahrscheinlich es ist, dass mindestens eine Person aus einer Gruppe mit dem Virus infiziert ist. Details zum Modell findest du unten.
Wie das Modell funktioniert
Zuerst muss festgehalten werden: Bei diesen Zahlen geht es um grobe Schätzungen. Sie basiert auf den folgenden Bedingungen:
- Berücksichtigt werden jeweils die positiv Getesteten der letzten sieben Tage in einem Kanton. Die Daten stammen vom Bundesamt für Gesundheit.
- Auf jede positiv getestete Person kommen zusätzlich vier unentdeckte Infizierte. (Quelle: Interpellation von Nationalrat Martin Bäumle)
Weil die effektiv positiv Getesteten sich aber (hoffentlich) in Isolation befinden, gehen wir bei den unentdeckten Infizierten von der dreifachen Menge der positiv Getesteten aus. - Der Anteil dieser «potenziell Infizierter» an der Gesamtbevölkerung eines Kantons ergibt das Risiko, dass jemand Infiziert ist.
- Das Modell berechnet das Risiko, dass in einer stichprobenmässig zusammengewürfelten Gruppe von Menschen eine oder mehrere Personen infiziert sind.
Schwächen des Modells
Das Modell gibt einen ersten Anhaltspunkt – auch darüber, ob ein oder zwei Personen mehr einen grossen Unterschied machen oder nicht. Es hat allerdings auch einige Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt:
- Mindestens der effektiv positiv getestete Viertel der Infizierten sollte sich in Isolation befinden, idealerweise durch Contact Tracing sogar auch einige der unentdeckten Infizierten.
- Die Fallzahlen beziehen sich auf die Woche vom 9. bis 15. Dezember 2020 (für diesen Zeitraum werden noch Nachmeldungen erwartet) – für die Weihnachtstage wären dann also die Fallzahlen der kommenden Tagen relevant.
- Das Modell sagt nichts aus über das Risiko, sich anzustecken. Es besagt einzig und allein, ob statistisch gesehen eine oder mehrere Personen aus einer Gruppe das Virus in sich tragen oder nicht. Wer sich mit den üblichen Abstand- und Hygienemassnahmen schützt, kann das Risiko einer Ansteckung verkleinern.
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Find ich nun nicht prickelnd, wenn ihr sowas bringt, auch wenn ihr das könnt.
Viele Menschen haben keine Ahnumg von Modellen und Statistik und der eine Abschnitt am Schluss, reisst es nicht raus.