Schweiz
Facebook

Rassismus-Skandal im Tessin: Polizist postet auf Facebook rechtsradikale Parolen und Fotos

1 / 6
Die umstrittenen Facebook-Posts des Tessiner Kantonspolizisten
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Rassismus-Skandal im Tessin: Polizist postet auf Facebook rechtsradikale Parolen und Fotos

27.01.2016, 14:5627.01.2016, 15:11
Mehr «Schweiz»

Die Tessiner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Unteroffizier der Tessiner Kantonspolizei. Er soll mit Einträgen auf seiner Facebook-Seite zum Rassismus angestiftet haben.

Ans Licht gebracht hatte die Einträge am Mittwoch das linke Tessiner Nachrichtenportal «gas.social». Auf dem angeblichen Facebook-Profil des Kantonspolizisten seien Bilder und Zitate von Adolf Hitler und Benito Mussolini zu sehen, sowie Aufrufe zum bewaffneten Kampf.

Die Tessiner Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Anstiftung zur Rassendiskriminierung, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Auch Lega-Staatsrat Norman Gobbi nahm als Vorsteher des Departements der Sicherheit Stellung zu dem Vorfall: Er verurteile diesen «traurigen Einzelfall» zutiefst. Gegen den Polizisten werde neben dem strafrechtlichen Verfahren auch ein Disziplinarverfahren eröffnet, sagte Gobbi an einer Medienkonferenz in Bellinzona. (sda/cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Deutscher Theologe in Bellinzona freigesprochen

Das Polizeigericht in Bellinzona hat am Montag einen deutschen Theologen vom Vorwurf der Diskriminierung und Anstiftung zu Hass freigesprochen. Der Mann, der an der Universität Lugano lehrt, hatte als Herausgeber einer Zeitung die Veröffentlichung eines homophoben Artikels erlaubt. Die Untersuchung einer unabhängigen Ethikkommission der Universität wird indes fortgesetzt, wie diese mitteilte.

Zur Story