Wer in der Prüfungsphase in der Zentralbibliothek Zürich einen Lernplatz ergattern will, muss früh aufstehen. 30 Minuten vor der regulären Öffnung stehen die Studenten bereits Schlange.
Das Platzproblem ist nicht neu: Der Verband der Studierenden der Universität Zürich (VSUZH) fordert schon länger mehr Lern- und Sitzungsplätze für Studierende und Doktoranden. Wie der Tages-Anzeiger berichtet, tüftelt die UZH derzeit an einem Belegungstool, das noch verfügbare Lernplätze anzeigen soll.
Wer keine Zeit hat, auf ein Belegungstool zu warten, und nicht besonders scharf darauf ist, für seinen Lernplatz die Ellbogen auszufahren, dem wollen wir diese acht Geheimtipps der watson-Redaktoren mit Uni-Hintergrund natürlich nicht vorenthalten:
Ruhig und noch ziemlich unbekannt ist das Schweizerische Sozialarchiv. Da lässt es sich gut auf Prüfungen vorbereiten.
Ebenfalls ein Plätzchen frei könnte es in der Bibliothek im historischen Seminar haben.
Weniger Menschen anzutreffen sind auch im KO2 im obersten Stock.
Ein bisschen versteckt, aber auch nicht immer vollgestopft ist die Bibliothek des Deutschen Seminars.
Ziemlich ruhig wird es nach dem Grossansturm über Mittag in der Mensa am Irchel. Und Platz hat's da nachmittags auch genug.
Gut lernen lässt sich's auch im Leseraum des Staatsarchivs auf dem Irchel.
Ein paar nette Lernplätze gibt's auch im Romanischen Seminar – Raucherbalkon inklusive.
Wer früh dort ist, findet in der Bibliothek des Instituts für Kommunikationswissenschaft garantiert Platz. Und wenn nicht, gibt's im gleichen Gebäude noch weitere Bibliotheken oder leere Vorlesungszimmer.
Platz da Soziologiestudenten eh erst ab 10:00 wach sind, Ausblick auf Zug oder Flugis, Kaffee für -.50, PingPongTisch, Puzzle und nette Mitarbeiter
Direkt beim Bahnhof Oerlikon