«Die Schweiz kann das!» – U35-Parlamentarier rufen zu Solidarität mit Risikogruppen auf
In einem gemeinsamen Appell wenden sich 19 eidgenössische Parlamentarierinnen und Parlamentarier – alle jünger als 35 Jahre – an die Öffentlichkeit. Ziel ihres Aufrufs: Die im Kampf gegen den Coronavirus engagierten Leute moralisch zu unterstützen und die Bevölkerung zu sensibilisieren.
In einer Mitteilung, die der Aargauer SP-Nationalrat Cédric Wermuth auf Facebook gepostet hat, heisst es:
Gerade von ihrer Generation seien jetzt Solidarität und Rücksicht gefordert, heisst es. Es gehe nicht primär um die gesunden Jungen, sondern um jene, deren Gesundheit oder Leben ernsthaft und unmittelbar gefährdet seien.
Es gelte, die von den Behörden auferlegten Massnahmen und Regeln ohne Einschränkung zu beachten. Sich dem «Social Distancing» zu verweigern sei kein Zeichen von Mut, sondern dumm.
Gerade das Thema Kinderbetreuung sei in den kommenden Wochen und Monaten eine ausserordentliche Herausforderung, dort gelte es, schnell, unkompliziert und umfassend Lösungen zu finden.
Unterzeichnet haben das Schreiben Politikerinnen und Politiker über alle Parteigrenzen hinweg.
Der Post auf Facebook:
Die unterzeichnenden National- und Ständeräte und -rätinnen (in alphabetischer Reihenfolge):
- Mike Egger, SVP
- Tamara Funiciello, SP
- Johanna Gapany, FDP
- Corina Gredig, GLP
- Baptiste Hurni, SP
- Samira Marti, SP
- Nadine Masshardt, SP
- Lisa Mazzone, GP
- Mattea Meyer, SP
- Fabian Molina, SP
- Léonore Porchet, GP
- Jon Pult, SP
- Mathias Reynard, SP
- Franziska Ryser, GP
- Meret Schneider, GP
- Andri Silberschmidt, FDP
- Simon Stadler, CVP
- Céline Vara, GP
- Cédric Wermuth, SP
(rst)