Schweiz
Gesellschaft & Politik

EDU erfgreift Referendum gegen eine Ausweitung der Anti-Rassismustrafnorm.

epa05389911 Members of the LGBT community at the Gay Pride parade of the in Fribourg, Switzerland, 25 June 2016. EPA/MANUEL LOPEZ
Teilnehmer der Gay Pride in Fribourg (Archivbild 2016).Bild: EPA/KEYSTONE

Rechte Christenpartei EDU will verhindern, dass LGBTQ-Diskriminierung strafbar wird

05.01.2019, 18:1106.01.2019, 14:07
Mehr «Schweiz»

Die EDU ergreift das Referendum gegen eine Änderung der Anti-Rassismusstrafnorm, mit der künftig auch Aufrufe zu Hass und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung unter Strafe stehen. Dies hat die Partei am Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Olten beschlossen.

Das Gesetz sei ein fundamentaler Angriff auf die Meinungsäusserungsfreiheit, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Es sei zu befürchten, dass legitime Meinungen kriminalisiert und weitere Klagewellen ausgelöst würden.

Das Parlament hatte die Gesetzesänderung in der Wintersession des vergangenen Jahres gutgeheissen. Durch die Änderung in der Anti-Rassismusstrafnorm sollen Homosexuelle, Bisexuelle, Trans- und Intersexmenschen (LGBTI) besser vor Diskriminierung geschützt werden.

Die EDU-Delegiertenversammlung hat zudem die Nein-Parole gegen die sogenannte Zersiedelungs-Initiative beschlossen. Über diese wird am 10. Februar abgestimmt. (sda)

Augenblicke – Bilder aus aller Welt

1 / 66
Augenblicke – Bilder aus aller Welt
Zoo Berlin: Panda Weibchen Meng-Meng mit einem ihrer gerade geborenen Babies am 2. September 2019.
quelle: epa / zoo berlin handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
180 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Namenloses Elend
05.01.2019 18:16registriert Oktober 2014
Ahh die gute alte EDU, die gibts noch? 😅
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ale Ice
05.01.2019 18:24registriert November 2017
Aufrufe zu Hass und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung sind KEINE legitimen Meinungen!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
olmabrotwurschtmitbürli #wurstkäseszenario
05.01.2019 18:25registriert Juni 2017
Zeitreisende aus dem Mittelalter? Satire? Nein, die EDU.
10
Melden
Zum Kommentar
180
Bundesrat erhöht J+S-Kredite für dieses und nächstes Jahr
Der Bundesrat hat am Freitag entschieden, dem Parlament eine Erhöhung des Kredits für das Sportförderprogramm Jugend+Sport (J+S) von insgesamt 48 Millionen Franken für die nächsten zwei Jahre zu beantragen. Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten:
Der Bundesrat möchte den ursprünglichen Kredit für J+S von 115 Millionen Franken im laufenden Jahr um 20 Millionen Franken und im Jahr 2026 um 28 Millionen Franken erhöhen. Damit sollen Kürzungen bei den Beiträgen an die Vereine für ihre Lager trotz steigender Teilnehmendenzahlen verhindert werden.
Zur Story