Die Delegierten der Juso haben am Samstagnachmittag die Baselbieterin Ronja Jansen (24) zur neuen Präsidentin der Jungsozialisten gewählt. Sie übernimmt per sofort das Amt von Tamara Funiciello (29). Jansen setzte sich in der Stichwahl gegen die 24-jährige Aargauerin Mia Jenni durch.
sagte Jansen in ihrer Dankesrede an. Die Juso-Leute antworteten mit tosendem Applaus. Funiciello amtierte drei Jahre als Präsidentin.
Im watson-Interview hat Jansen angekündigt, den Stil von Funiciello weiterzuführen: «Ich finde es sehr wichtig, dass die Juso weiterhin eine provokative Partei bleibt und radikale Forderungen stellt. Ich werde sicher nicht davor zurückschrecken, mit unkonventionellen Mitteln auf Probleme aufmerksam zu machen.»
Ronja Jansen ist die Vertreterin einer Juso-Generation. Sie hat eine klare Vision. «Die JUSO wird auch weiterhin laut für mehr Feminismus und die 99% kämpfen. Wir müssen den Zusammenhang aufzeigen zwischen der drohenden Klimakatastrophe und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, dass sich nur nach den Profiten der Reichsten richtet.»
(amü)
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