Schweiz
Gesellschaft & Politik

Juso: Ronja Jansen übernimmt Präsidium von Funiciello

Ronja Jansen, Juso
Die 24-jährige Baselbieterin Ronja Jansen ist neue Juso-Präsidentin. Bild: watson

Das neue Juso-Sprachrohr: Ronja Jansen folgt auf Tamara Funiciello

31.08.2019, 18:1731.08.2019, 19:35
Mehr «Schweiz»

Die Delegierten der Juso haben am Samstagnachmittag die Baselbieterin Ronja Jansen (24) zur neuen Präsidentin der Jungsozialisten gewählt. Sie übernimmt per sofort das Amt von Tamara Funiciello (29). Jansen setzte sich in der Stichwahl gegen die 24-jährige Aargauerin Mia Jenni durch.

«Ich werde alles geben. Es braucht uns, dass wir den Kapitalismus stürzen können»,

sagte Jansen in ihrer Dankesrede an. Die Juso-Leute antworteten mit tosendem Applaus. Funiciello amtierte drei Jahre als Präsidentin.

Im watson-Interview hat Jansen angekündigt, den Stil von Funiciello weiterzuführen: «Ich finde es sehr wichtig, dass die Juso weiterhin eine provokative Partei bleibt und radikale Forderungen stellt. Ich werde sicher nicht davor zurückschrecken, mit unkonventionellen Mitteln auf Probleme aufmerksam zu machen.»

Ronja Jansen ist die Vertreterin einer Juso-Generation. Sie hat eine klare Vision. «Die JUSO wird auch weiterhin laut für mehr Feminismus und die 99% kämpfen. Wir müssen den Zusammenhang aufzeigen zwischen der drohenden Klimakatastrophe und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, dass sich nur nach den Profiten der Reichsten richtet.»

(amü)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So tickt das neue Juso-Sprachrohr Jansen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
64 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Das dritte Auge
31.08.2019 19:25registriert August 2018
Bin nicht überzeugt, dass wir zukünftig noch "Sprachrohre" brauchen.
Wir brauchen vertretbare Lösungen und Leute, die auf das Verbindende setzen und keine weiteren Spalter.
34345
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sharkdiver
31.08.2019 19:32registriert März 2017
Den Kapitalismus stürzen? Und was will sie als Alternative? Sie kann ja aktuell ein Praktikum in Peking machen. Dann kann sie sicher ein paar gute Ideen mitbringen🙄
399140
Melden
Zum Kommentar
avatar
Nelson Muntz
31.08.2019 20:31registriert Juli 2017
Sprachrohr ist seit Uriella irgendwie ein negatives Wort.
13712
Melden
Zum Kommentar
64
Warum es frostig wird: Wem Keller-Sutter als Bundespräsidentin in die Quere kommen könnte
Finanzministerin Karin Keller-Sutter ist die mächtigste Politikerin des Landes. Darin sind sich alle einig – ausser Viola Amherd. Am Mittwoch wird die Ostschweizerin zur Bundespräsidentin gewählt.

Wahrscheinlich wird es frostig am 31. Dezember, wenn Viola Amherd ihrer Regierungskollegin Karin Keller-Sutter offiziell den Stab weitergibt. Ab Anfang Jahr ist Keller-Sutter Bundespräsidentin und löst damit Amherd ab. Das Verhältnis zwischen den beiden Bundesrätinnen ist belastet. Um das zu erkennen, braucht man kein Insiderwissen. Es genügt, Zeitungen zu lesen.

Zur Story