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Der Sensenmann streichelt uns immer später in den Tod

Irgendwann kommt für jeden der Tag.
Irgendwann kommt für jeden der Tag.bild: shutterstock
Analyse des Todes 

Der Sensenmann streichelt uns immer später in den Tod

16.12.2014, 15:2216.12.2014, 15:47
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Im Jahr 2012 sind in der Schweiz rund 64'000 Menschen gestorben, die meisten von ihnen im Alter von über 80 Jahren. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Krankheiten der Atmungsorgane und Unfälle sind die häufigsten Todesursachen. 

Todesfälle vor dem 80 Geburtstag

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grafik: watson

Betrafen im Jahr 1970 noch über 70 Prozent der Todesfälle unter 80-jährige Menschen, so waren es 2012 nur noch rund 40 Prozent. Gemäss Todesursachenstatistik betrug 2012 das mittlere Sterbealter 75,4 Jahre bei den Männern und 81,6 Jahre bei den Frauen. 

Die Wahrscheinlichkeit, in jungen Jahren zu sterben, ist gering. Für Säuglinge beziffert das Bundesamt für Statistik (BFS) die Sterblichkeitsrate auf 34 pro 10'000 Lebendgeburten. Kinder zwischen 2 und 17 Jahren haben ein Risiko von weniger als 1 zu 10'000. 

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grafik: watson

2012 waren 3 Prozent der Verstorbenen unter 45 Jahren, 12 Prozent zwischen 45 und 65 Jahren, 42 Prozent 65- bis 84 jährig und 43 Prozent 85 und älter. 

Häufigste Todesursachen

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grafik: watson

Insgesamt und bei den über 80-Jährigen waren laut BFS Herz-Kreislauf-Krankheiten die häufigste Todesursache im Jahr 2012. Bei den Männern machten sie rund 32 und bei den Frauen 36 Prozent aller Sterbefälle aus.  

An zweiter Stelle folgt Krebs mit Anteilen von 29 Prozent bei den Männern und 22 Prozent bei den Frauen. Bei den 47- bis 79-jährigen Männern ist Krebs die verbreitetste Ursache, bei den Frauen schon vom 37. bis zum 79. Altersjahr. Äussere Ursachen, vor allem Unfälle und Suizid, stehen bei den 12- bis 46-jährigen Männern und den 16- bis 36-jährigen Frauen im Vordergrund. 

Bei fast neun von zehn Todesfällen haben mehrere Krankheiten zum Tod beigetragen. Bei 23 Prozent der Verstorbenen lagen zwei, bei 29 Prozent drei und bei 33 Prozent gar vier Diagnosen vor. So wiesen 2012 neben den 22'000 Personen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten als Hauptdiagnose 18'000 weitere Verstorbene das gleiche Leiden als Nebendiagnose auf. (pma/sda)

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