Schweiz
Gesundheit

Ständerat befürwortet Kostenziele im Gesundheitswsesen

notfall, notaufnahme, emergency room, spital, hospital, ärztinnen, ärzte, medizin, shutterstock
In der Notfallaufnahme.

Ständerat befürwortet Kostenziele im Gesundheitswesen

14.03.2023, 09:1614.03.2023, 12:05
Mehr «Schweiz»

Das Parlament will Kosten- und Qualitätsziele im Gesundheitswesen gesetzlich festschreiben. Nach dem Nationalrat hat sich am Dienstag auch der Ständerat für einen entsprechenden Gegenvorschlag zur Kostenbremse-Initiative der Mitte-Partei ausgesprochen. Deren Kern ist, Kostenziele im Gesundheitswesen gesetzlich festzuschreiben.

Die kleine Kammer votierte mit 23 zu 17 Stimmen ohne Enthaltungen für eine Reihe von Änderungen im Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG). Der Nationalrat hatte schon im Juni 2022 für den indirekten Gegenvorschlag votiert. Weil der Ständerat mehrere Differenzen schuf, geht das Geschäft zurück an die grosse Kammer.

Über die Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen» selbst entschied der Rat noch nicht. Diese verlangt, dass Bundesrat, Bundesversammlung und Kantone eingreifen müssen, wenn die Gesundheitskosten im Vergleich zur Lohnentwicklung zu stark steigen. Der Fall wäre dies, wenn das Kostenwachstum pro versicherter Person um einen Fünftel über der Nominallohnentwicklung läge. Im Nationalrat war das Begehren chancenlos, nur die Mitte war dafür.

Update folgt.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
10
Sugus-Wohnungen sind auf Airbnb verfügbar – zum siebenfachen Preis
In der wohl derzeit bekanntesten Siedlung der Schweiz werden mehrere Wohnungen auf Airbnb vermietet – allerdings zu einem Vielfachen der bisherigen Mietpreise.
Im Dezember 2024 kündete Regina Bachman im Zürcher Kreis 5 rund einem Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner der sogenannten Sugus-Häuser. watson machte den Fall publik. Betroffen waren rund 105 Mietparteien: Familien, Rentnerinnen, Alleinstehende – sie alle sollten ihre Wohnungen räumen, um Platz für teure Business-Apartments zu schaffen.
Zur Story