Schweiz
Graubünden

Gefährdungslage für das Dorf Brienz GR entspannt sich

Brienz in Graubünden vor der Evakuierung wegen eines Bergsturzes. 11. Mai 2023.
Brienz in Graubünden vor der Evakuierung wegen eines Bergsturzes. 11. Mai 2023.Bild: watson

Gefährdungslage für das Dorf Brienz GR entspannt sich

28.02.2025, 07:5128.02.2025, 07:51

Die Gefährdungslage für das von einem Bergsturz bedrohten Dorf Brienz GR hat sich positiv entwickelt. Eine spontane Auslösung einer Steinlawine wird immer unwahrscheinlicher, wie die Gemeinde Albula am Freitag mitteilte.

Aufgrund des anhaltend trockenen Wetters würden die gemessenen Geschwindigkeiten am Berg weiterhin abnehmen, heisst es im aktuellen Informationsbulletin zum Brienzer Rutsch. Im Bereich der «Insel Ost» sowie der «Schutthalde oben» hätten sie wieder das Niveau vom Jahresende 2024 erreicht.

Viel Niederschlag oder Felsstürze auf die Schutthalde können gemäss Bulletin allerdings noch immer zu Schuttlawine führen. Das Dorf müsse deshalb weiter evakuiert bleiben.

Nach wie vor könnten die Betroffenen und die Verantwortlichen von Gemeinde und Kanton also nur abwarten, wie sich die Schutthalde oben weiter verhält. Am wahrscheinlichsten sei zwar noch immer eine Beruhigung der Lage. Genauere Prognosen seien aber noch immer nicht möglich. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Italienische Löhne in der Schweiz? Lohndumping auf Schienen kehrt zurück
2014 stoppte ein Gericht Dumpinglöhne bei Lokführern auf den Transitachsen. Jetzt taucht das Phänomen in mutierter Form auf der Gotthard-Achse wieder auf, und ein Nationalrat stellt kritische Fragen an den Bundesrat.
«Skandalöse Löhne!» titelte 2014 die Eisenbahngewerkschaft SEV in ihrer Mitgliederzeitung. Das ausländisch beherrschte Güterbahnunternehmen Crossrail wolle in Brig italienische Lokomotivführer zu Dumpinglöhnen anstellen. Die Grenzgänger sollten 3350 Franken pro Monat verdienen, was rund ein Viertel über dem Lohn in Italien liege, aber 2000 Franken unter dem Gehalt, das Lokführer in der Schweiz erzielten, so der SEV damals.
Zur Story