Schweiz
Grüne

Zürcher Regierungsrat Martin Neukom will erneut antreten

Zürcher Regierungsrat Martin Neukom will erneut antreten

17.03.2022, 14:5417.03.2022, 15:13
Mehr «Schweiz»
Die Grünen sind für die Energiewende ausschlaggebend: Der neu gewählte Zürcher Regierungsrat Martin Neukom vor den Delegierten in Siders.
Martin NeukomBild: KEYSTONE

Der Zürcher Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) will 2023 erneut kandidieren. Er steht seit seiner Wahl 2019 der Baudirektion vor.

«Ich stelle mich für eine weitere Legislatur zur Verfügung», schrieb Neukom am Donnerstag auf Twitter. Er würde sich freuen, wenn ihn die Grünen erneut als Regierungskandidat nominierten.

Neukom ist somit bereits der vierte von sieben amtierenden Regierungsräten und Regierungsrätinnen, der erneut antreten will. Ebenfalls bereits entsprechend geäussert haben sich Carmen Walker Späh (FDP), Jacqueline Fehr (SP) und Silvia Steiner (Mitte).

Noch nicht geäussert haben sich Mario Fehr (parteilos), Natalie Rickli (SVP) und Ernst Stocker (SVP). Während von der 2019 gewählten Rickli eine erneute Kandidatur erwartet wird, scheint der Entscheid bei Stocker offen. Er ist bereits seit Mai 2010 im Amt wird im Wahljahr 68 Jahre alt.

Weitere Kandidaturen sind absehbar. Die FDP hat bereits beschlossen, mit Peter Grünenfelder einen zweiten Kandidaten ins Rennen zu schicken. Die SP will ihren durch den Parteiaustritt von Mario Fehr verloren gegangenen zweiten Sitz zurückerobern, und die GLP will ebenfalls zu den Regierungsratswahlen antreten. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Posersalami
17.03.2022 15:43registriert September 2016
Neukom macht einen ganz hervorragenden Job. Er hat Zürich ein vernünftiges Energiegesetz gegen und es an der Urne durchgebracht. Wenn man sieht wie sonst überall die Energiegesetze an der Urne versenkt werden kann man seine Leistung gar nicht hoch genug würdigen.
217
Melden
Zum Kommentar
3
    Vernichtet der Mindestlohn Jobs? Für Bürgerliche lohnt sich der Blick in diesen Kanton
    Während der Nationalrat Mindestlöhne einschränken will, liefert Genf neue Zahlen. Im Kanton mit dem schweizweit höchsten Mindestlohn variieren die Folgen für den Arbeitsmarkt je nach Branche stark.

    Immer mehr Kantone führen einen Mindestlohn ein. Doch wird auch der bürgerliche Widerstand dagegen immer konkreter. Am Dienstag sprach sich die Mehrheit des Nationalrats dafür aus, dass national verbindliche Gesamtarbeitsverträge kantonalen Mindestlöhnen vorgehen. In Genf und Neuenburg hätte das zur Folge, dass Angestellte in gewissen Branchen einige Franken pro Stunde weniger verdienen als bisher. Basel-Stadt, Jura und das Tessin, die ebenfalls einen Mindestlohn kennen, wären nicht betroffen. Der Aufschrei wegen des «Angriffs auf den Föderalismus» ertönte jedoch aus vielen Kantonen, ebenso wie aus dem linken Lager.

    Zur Story