Schweiz
International

Drei Schweizer wegen Betrugsverdachts in Polizeigewahrsam

Monaco

Drei Schweizer wegen Betrugsverdachts in Polizeigewahrsam

26.02.2015, 20:2627.02.2015, 08:49

Drei Schweizer sind in Monaco in Polizeigewahrsam genommen worden. Sie werden verdächtigt, an einem Betrugsfall im Kunstbereich beteiligt zu sein. Opfer soll der russische Milliardär Dmitri Rybolovlev sein.

Bei den drei Schweizern handelt es sich um einen Geschäftsmann aus Genf, der sich im Kunstmarkt spezialisiert hat, sowie um ein Paar mit Wohnsitz in Monaco.

Dies sagte der Staatsanwalt Monacos, Jean-Pierre Dreno, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Um welche Summe der Milliardär betrogen worden ist, gab der Staatsanwalt nicht bekannt.

Der Genfer Geschäftsmann wird verdächtigt, dutzende Gemälde grosser Meister (Picasso, Modigliani, Gauguin, Degas, Leonardo da Vinci) der Familie Rybolovlev zu mutmasslich überhöhten Preisen oder mithilfe falscher Dokumente verkauft zu haben.

Nachdem die Familie bereits mehr als zehn Jahre mit dem Mann im Geschäft gewesen sei, habe sie Hinweise auf einen möglichen Betrug und Preismanipulationen durch den Schweizer und dessen Komplizen erhalten, sagte Dreno weiter. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Scheinwahl» in Myanmar: Junta will Macht legitimieren
Fast fünf Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar lässt die Junta in dem Krisenland erstmals ein neues Parlament wählen.
Internationale Beobachter und Menschenrechtler bezeichneten das umstrittene Votum aber bereits im Vorfeld als «Farce». Die Wahl soll in drei Phasen abgehalten werden: Nach Sonntag sind zwei weitere Termine am 11. und 25. Januar geplant. Wann die Ergebnisse bekanntwerden, ist noch unklar – voraussichtlich aber Ende Januar.
Zur Story