Schweiz
International

IKRK muss in Genf rund 60 Personen entlassen

IKRK muss in Genf rund 60 Personen entlassen

18.09.2020, 09:1918.09.2020, 14:09
epa04240686 The International Committee of the Red Cross (ICRC), flag is raised to half-mast in honour of the Swiss ICRC staff member who was killed, the previous day, in the Libyan city of Sirte, in  ...
Bild: EPA/KEYSTONE

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) muss an seinem Sitz in Genf 95 Stellen abbauen. Aufgrund von Pensionierungen und anderen Personalabgängen dürfte es dabei zu rund 60 Entlassungen kommen.

Überall, auch finanziell, machten sich die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie bemerkbar, heisst es in einer Mitteilung des IKRK. Das IKRK wolle mit dem Stellenabbau seine Kosten reduzieren.

Für 2020 rechnet das IKRK mit einem Defizit von 130 Millionen Franken. Vorgesehen sind bereits Einsparungen von 25 Millionen Franken. Weitere Stellen sind jedoch nach wie vor in Gefahr. Das IKRK beschäftigt mehr als 20'000 Mitarbeitende. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Andi Weibel
18.09.2020 10:46registriert März 2018
Das Rote Kreuz, die für das Ansehen der Schweiz wichtigste Organisation, muss aus Geldmangel Dutzende Leute entlassen.

Und was macht die Schweiz? Sie buttert 24'000'000'000 in überteuerte Luxus-Kampfjets. Ist das wirklich eine sinnvolle Prioritätensetzung?
3732
Melden
Zum Kommentar
6
«Powerplay von Rösti ist der falsche Weg»: Naturschützer von Wasserkraftplänen überrumpelt
Energieminister Albert Rösti bringt umstrittene Stauseeprojekte neu ins Spiel. WWF und Grüne reagieren mit Kritik – und schlagen vor: Notfalls soll der Bund den Geldbeutel öffnen.
Stauseen sind die Lebensversicherung der Schweiz: Fast 60 Prozent des produzierten Stroms stammt aus der Wasserkraft. Diesen Anteil weiter zu steigern, ist jedoch alles andere als einfach. Von den angepeilten, zusätzlichen 2 Terawattstunden Strom bis 2040 könne nur rund die Hälfte realisiert werden, sagte Energieminister Albert Rösti im Interview mit der «Schweiz am Wochenende». Grund dafür seien nicht Einsprachen, sondern «technische und wirtschaftliche Hürden».
Zur Story