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«Einreiseverbot für Orbán und seine Clique»: SP-Präsident Levrat fordert Hilfsgelder-Stopp und Sanktionen für Ungarn

Levrat will handeln: Die Schweiz soll Ungarn die Kohäsionsgelder verwehren.
Levrat will handeln: Die Schweiz soll Ungarn die Kohäsionsgelder verwehren.
Bild: KEYSTONE

«Einreiseverbot für Orbán und seine Clique»: SP-Präsident Levrat fordert Hilfsgelder-Stopp und Sanktionen für Ungarn

Die Flüchtlingspolitik der ungarischen Regierung von Viktor Orban sorgt europaweit für Kritik. Jetzt will SP-Chef Christian Levrat handeln. Die Schweiz soll dem osteuropäischen Land die Kohäsionsgelder verwehren.
06.09.2015, 00:5706.09.2015, 11:00
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«Die Kohäsionszahlungen an Ungarn müssen per sofort gestoppt werden!», sagt SP-Präsident Christian Levrat im Interview mit dem «SonntagsBlick». Solange sich Präsident Viktor Orbán nicht an die Menschenrechte halte, solle die Schweiz die Gelder für Ungarn auf ein Sperrkonto zahlen.

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Levrat: «Das Geld muss Menschenrechtsorganisationen zugute kommen, welche Flüchtlingsrouten sichern. Wir müssen auch weitere Sanktionsmöglichkeiten in Erwägung ziehen. So etwa Einreisesperren für Orbán und seine Clique.» 

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sandokan
06.09.2015 02:17registriert Mai 2015
Richtig so. Kohäsionszahlungen zb. für Romas wurden auch nicht am richtigen Ort investiert. Diese Regierung ist unmenschlich und sollte boykottiert werden.
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syknows
06.09.2015 01:41registriert August 2014
Jawohl! Dies würde zumindest ein klares Zeichen setzen.
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Monti_Gh
06.09.2015 05:00registriert Dezember 2014
Endlich! dieser Vorschlag geht in die richtige Richtung. Es kann nicht sein, dass Orban und Konsorte die Flüchtlinge für ihre politischen Machtspiele missbrauchen.
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