Am Sonntagabend ist die gemeinnützige «Aktion 72 Stunden» zu Ende gegangen. Drei Tage lang waren in der ganzen Schweiz rund 28'000 Kinder und Jugendliche für einen guten Zweck im Einsatz. Sie renovierten Spielplätze, halfen eine Dorfchilbi mitzuorganisieren oder brachten älteren Menschen die «neuen Medien» näher.
Koordiniert wurde das Freiwilligenprojekt von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV). Diese zog am Sonntagabend eine positive Bilanz, wie es in einer Medienmitteilung heisst. In den drei Tagen seien 450 gemeinnützige Ideen umgesetzt und insgesamt rund eine Million Stunden unentgeltlicher Arbeit geleistet worden.
Die Aktion habe gezeigt, «wie stark sich Kinder und Jugendliche ehrenamtlich für die Gemeinschaft engagieren und wie wichtig Freiwilligenarbeit ist».
Die Gruppe L.O.V.E.-Crew wiederum stellte mit Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Schweiz einen «Aktion 72 Stunden»-Soundtrack zusammen. Das Album steht hier zum Download bereit; der Kaufpreis kommt der Flüchtlingshilfe zugute.
Für die Umsetzung der Projekte stand den Aktions-Gruppen kein Geld zur Verfügung. Sie mussten diese mittels Kreativität und Teamgeist verwirklichen. Die Bevölkerung habe die jungen Helfer dabei tatkräftig unterstützt, schreiben die Organisatoren weiter. Sie habe mit Popcornmaschinen, Batman-Kostümen, Bratwürsten oder Baggern ausgeholfen.
Die Stiftung Mercator Schweiz, das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, die Loterie Romande sowie Unternehmen, Medien und weitere Partner unterstützten die Initiative.
(dsc/sda)