Der Kanton Zug soll voraussichtlich 2024 rund 383 Millionen Franken in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) einzahlen. Das sind 17 Millionen mehr als noch 2023.
Pro Kopf müssten 2970 Franken in den NFA-Topf eingezahlt werden, wie der Zuger Regierungsrat am Mittwoch in einer Stellungnahme mitteilte. Damit handle es sich um den höchsten Pro-Kopf-Betrag aller Kantone. Die zu zahlenden Beiträge beruhten auf dem Dreijahresdurchschnitt der Bemessungsjahre 2018, 2019 und 2020.
«Fast 3000 Franken Pro-Kopf-Beitrag ist eine stolze Summe, die wir den Einwohnerinnen und Einwohnern ja nicht einfach so in Rechnung stellen können», liess sich Finanzdirektor Heinz Tännler in der Mitteilung zitieren.
Laut Prognosen des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics könne der Anteil des Kantons Zug im Jahr 2025 bereits auf über 400 Millionen Franken ansteigen. Regierungsrat Tännler ergänzte, dass der Kanton Zug mit seinen NFA-Zahlungen, dem Beitrag an die direkte Bundessteuer und den AHV-Überschüssen weiterhin einen ausserordentlich hohen Beitrag an den bundesweiten Wohlstand und den nationalen Zusammenhalt leiste.
Zu den Nettozahlern unter den Kantonen gehörten 2023 nebst dem Kanton Zug, die Kantone Zürich, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Basel-Stadt und Genf. Pro Kopf bezahlte Zug mit 2970 Franken jedoch weit mehr in den Ausgleichstopf ein als Zürich mit 300 Franken. (saw/sda)