Schweiz
Klima

Glättli: Wachstum bei den Grünen nach Nein zu CO2-Gesetz

Glättli: Wachstum bei den Grünen nach Nein zu CO2-Gesetz

27.06.2021, 06:3627.06.2021, 14:04
Balthasar Glaettli, Nationalrat GP-ZH, Parteipraesident Gruene Schweiz, spricht zu den Delegierten, waehrend der Delegiertenversammlung, am Samstag, 27. Maerz 2021, in Bern. Die DV findet online via V ...
Balthasar Glättli.Bild: keystone

Seit dem Nein zum revidierten CO2-Gesetz vor zwei Wochen steigt bei den Grünen die Mitgliederzahl. Täglich seien im Schnitt 30 Neueintritte hinzugekommen, sagte Grünen-Parteipräsident Balthasar Glättli in einem Interview mit der «SonntagsZeitung».

In den Kantonen und Gemeinden feierten die Grünen weiterhin Wahlsiege, sagte Glättli zudem. Das sei «keine grüne Welle, die kommt und geht, sondern ein anhaltendes Wachstum der grünen Wählerschaft, Mitglieder und Sympathisanten».

Daran ändere der jüngste Urnengang nichts, sagte der Parteipräsident. Am 13. Juni lehnten die Stimmenden nicht nur das revidierte CO2-Gesetz ab, sondern auch zwei Initiativen, die den Einsatz von Pestiziden verbieten respektive beschränken wollten.

Der Anspruch der Grünen auf einen Sitz im Bundesrat ist laut Glättli «grösser geworden». Arithmetisch stehe seiner Partei einer der zwei FDP-Sitze zu. «Der zerstrittene Freisinn hat es nicht geschafft, eine Mehrheit hinter die Klimavorlage zu bringen», sagte er. In vielen grossen Fragen seien die Grünen verlässlicher als die FDP. (sda)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Allkreis
27.06.2021 10:09registriert Januar 2020
Ich denke solange gewisse bürgerliche Kreise sich weigern, etwas zur Lösung der menschgemachten Klimakrise beizutragen, wird der Zulauf zu grünen Parteien anhalten. Die Grüne Partei kann sich nur noch selbst die Suppe versalzen, bzw die bestehenden/potentiellen Mitglieder vergraulen. Je mehr dabei sind, desto schwieriger wird es, ein klares Profil zu bewahren. Das wird spannendes Politkino!
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