Die Häuser in Blatten, welche nicht dem Bergsturz zum Opfer fielen, sind
mittlerweile komplett überschwemmt, wie der
«Tagesanzeiger» berichtet. Der Fluss Lonza hat sich bereits derart aufgestaut, dass er einen regelrechten See bildet. Der regionale Führungsstab geht davon aus,
dass das ganze Dorf unterdessen zerstört ist.
Die Katastrophenhilfe der Schweizer Armee ist vor Ort und bereit, Unterstützung zu leisten. Unter anderem sollen Helikopterflüge aufzeigen,
ob noch weiteres Material den Berg hinunterkommen könnte. Laut Matthias Ebener, dem Informationschef des regionalen Führungsstabs, kann erst mit der
Auflösung der gestauten Lonza begonnen werden,
wenn klar ist, wo allfälliges weiteres Geröll herunterstürzen würde, wie er gegenüber dem Nachrichtenportal
Pomona erklärt.
Die Behörden informieren heute an einer Medienkonferenz über die aktuelle Lage, voraussichtlich am Nachmittag um circa 15 Uhr. (con)
Es wird ein hartes Ausfwachen werden.