Claudia Furrer, Zugchefin bei den SBB, steht in der ersten Klasse eines Zuges und hält einen pinken Zauberstab in der Hand. Sie ist die gute Fee der SBB. Zumindest im Musikvideo zu dem Song «Stop Bashing SBB».
Die Zugchefin hat einen Song aufgenommen, um darauf aufmerksam zu machen, wie unfair die Medien mit den SBB umgehen würden. So singt Furrer zum Beispiel:
Im Bild sieht man dabei einen etwas älteren Reporter, der sich King-Kong-artig auf die Brust trommelt. Er stellt in dem Musikvideo die Medien dar, die, schadenfreudig wie sie sind, immer nach der nächsten Schlagzeile suchen.
Furrer wirft den Medien in dem Song vor, die SBB immer in einem schlechten Licht dastehen zu lassen und ihre aufrichtige Arbeit zu denunzieren. Im Song werden auch der Lohn von CEO Andreas Meyer und der tragische Tod eines Zugbegleiters, der von einer Zugtüre eingeklemmt wurde, thematisiert.
Die SBB mussten in letzter Zeit einiges an Kritik einstecken. Der Tod des Zugbegleiters löste eine Debatte um die Sicherheit bei den SBB aus. Auch der als «Pannenzug» bekanntgewordene, neue Bombardier-Doppelstockzug FV-Dosto sorgte für einige Negativ-Schlagzeilen.
Bei den SBB kommt der Clip gut an: «Das Video spricht für sich – und wohl vielen Bähnlerinnen und Bähnlern aus dem Herzen», sagte ein Sprecher gegenüber 20 Minuten. Es sei auch Ausdruck davon, mit wie viel Herzblut sich die Mitarbeitenden täglich für die Kundschaft einsetzten und wie gross der Berufsstolz weiterhin sei.
(dfr)
Ich fahre durchschnittlich 12-15 Stunden Zug in der Woche. Auf verschiedenen Strecken. Die vereinzelten Minuten Verspätung und das sanfte Wackeln des DOSTO (die neue Software hat echt was gebracht!) halte ich gerade noch so aus ;).
Das Zugpersonal ist extrem höflich (Ausnahmen bestätigen die Regel) und trotz dem teils furchtbaren Verhalten der Reisenden sehr kulant.
SBB - für mich macht ihrs super! Vielen Dank.