Schweiz
Ostschweiz

Räuber verletzt sich bei Überfall in Schmerikon selber schwer

Räuber verletzt sich bei Überfall in Schmerikon SG selber schwer

04.06.2021, 22:4104.06.2021, 22:43
messer symbolbild polizei kapo kantonspolizei
Symbolbild.Bild: kapo st.gallen

Am Freitag hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann die Migrolino-Filiale am Bahnhof Schmerikon überfallen. Auf seiner Flucht hat er sich gemäss ersten Erkenntnissen mit dem Messer selber schwer verletzt. Eine Polizeipatrouille leistete Erste Hilfe.

Danach sei er von der Rega in ein Spital geflogen worden, teilte die Kantonspolizei St. Gallen am Abend mit.

Zuvor habe er mit dem vorgehaltenen Messer in der Filiale von der 21-jährigen Verkäuferin Geld verlangt. Er habe mehrere hundert Franken erbeutet und sei dann durch die Bahnhofsunterführung geflüchtet.

Die Polizei geht davon aus, dass er sich dort mit dem Messer schwere Verletzungen zugezogen hat. Die aufgebotene Polizeipatrouille habe den im Kanton St. Gallen wohnhaften 26-jährigen Schweizer dort schwer verletzt aufgefunden. Was genau geschah, war der Polizei noch nicht bekannt.

Die 21-jährige Verkäuferin sei unverletzt geblieben. Andere Personen habe der mutmassliche Täter gemäss ersten Erkenntnissen keine angegriffen. Die Kantonspolizei St.Gallen hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen die Ermittlungen aufgenommen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
mafussen
04.06.2021 23:13registriert November 2014
Kein einziger Darwin Kommentar... Erstaunlich
453
Melden
Zum Kommentar
12
Überflu­tet? Touris­mus­kri­tik um 1900
Der Archäologe Jakob Wiedmer kam durch seine Heirat mit der Wengener Hotelbesitzerin Marie Stern eher zufällig in Kontakt mit dem Tourismusboom der Belle Époque im Berner Oberland. Seine Eindrücke verarbeitete er im tourismuskritischen Roman «Flut», der umgehend zum Rückzug als Hoteldirektor führte.
Jakob Wiedmer, geboren 1876 als Sohn eines Bäckers in Herzogenbuchsee (BE), galt schon früh als eine Art Genie. In der Schule lernte er rasch und leicht. Aber «Studiergrinde» gäbe es genug, meinte sein Vater; sein Bub solle etwas Rechtes lernen, nämlich den Beruf eines Kaufmanns. Kaum hatte Wiedmer eine Stelle als Kaufmann in Zürich angetreten, als ihn sein Arbeitgeber nach Athen schickte. Der Aufenthalt dort förderte die archäologischen Interessen allem Anschein nach mehr als die kaufmännischen. Wieder in Bern zurück sehen wir den jungen Mann als Ausgräber, Schriftsteller und im Januar 1904 als Hochzeiter: Mit 27 Jahren heiratete er Marie Stern, Hotelbesitzerin in Wengen, und wurde nach damaligem Recht Hoteldirektor.
Zur Story