22.01.2016, 10:3322.01.2016, 10:39

Bild: EPA/KEYSTONE
Am vergangenen Dienstag wurden die 600 bis 700 Soldaten des Gebirgsinfanterie-Battaillons 30, welches für die Sicherheit am WEF in Davos sorgen soll, in die Mangel genommen.
Die Tessiner Soldaten wurden auf Drogen getestet. Und das Resultat war nicht sonderlich positiv – weil eben in einigen Fällen positiv. Wie der Corriere del Ticino berichtet, seien zwölf Angehörige der Armee durch den Test gerasselt. Sieben wurde Cannabis im Blut nachgewiesen, fünf Cannabis und Kokain. Einer der Männer habe gar drei Gramm des weissen Pulvers auf sich getragen.
Zudem sei es gemäss dem Bericht zu einem beinahe tödlichen Vorfall gekommen. Aus dem Sturmgewehr 90 eines der Soldaten habe sich ein Schuss gelöst, unabsichtlich. Die Kugel sei in unmittelbarer Nähe eines anderen Soldaten eingeschlagen und habe diesen zwar nicht verletzt, aber ihm einen Schock zugefügt und Hörprobleme bei ihm verursacht.
Die Armee untersucht die Vorfälle. Über mögliche Konsequenzen ist derzeit nichts bekannt. (aeg)
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