Papst Franziskus hat eine weltweite Initiative gegen Preistreiberei im Handel mit Lebensmitteln gefordert. Diese Form der Spekulation sei ein Skandal mit ernsten Folgen für die Ernährung der Ärmsten, sagte der Papst am Montag bei einem Treffen mit Vertretern der US-Hilfsorganisation Catholic Relief Services im Vatikan.
Es sei dringend notwendig, dass sich die Märkte in den Dienst des Gemeinwohls stellten. Bereits in seiner Morgenmesse hatte der Papst heutige Geschäftspraktiken gegeisselt, dabei aber auch Verfehlungen der katholischen Kirche einbezogen.
Die Korruption der Mächtigen werde letztlich von den Armen bezahlt. Der einzige Weg, diese Sünde zu besiegen, sei ist der Dienst am Nächsten, sagte der Pontifex. (pma/sda)