Schweiz
People-News

Irina Beller wegen Beschimpfung von Stieftochter verurteilt

Irina Beller beschimpft ihre Stieftochter als «Ratte» und wird verurteilt

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat Irina Beller wegen Beschimpfung ihrer Stieftochter einen Strafbefehl ausgestellt. Hintergrund war offenbar ein Erbstreit. Irina Beller ist die Witwe des Zürcher Baulöwen Walter Beller.
06.10.2022, 15:1807.10.2022, 10:30

Laut dem Strafbefehl, über den die «NZZ» am Donnerstag berichtete, hat Beller ihre Stieftochter, die Regisseurin und Drehbuchautorin Natascha Beller, unter anderem als «Ratte» und «unheilbar dumm» bezeichnet.

Die Beleidigungen fielen auf Instagram sowie in einem Interview. Hintergrund war offenbar ein Streit um die Aufteilung des Erbes des 2020 verstorbenen Ehemanns und Vaters. Gemäss Natascha Beller ging es beim Streit um die Wahl eines Anwalts, wie sie mitteilte.

Für die Äusserungen erhält Beller gemäss dem rechtskräftigen Strafbefehl eine bedingte Geldstrafe in der Höhe von 10 Tagessätzen à 3000 Franken, insgesamt also 30'000 Franken. Diese muss sie nur bezahlen, wenn sie sich innerhalb der Probezeit von zwei Jahren erneut etwas zuschulden kommen lässt.

ARCHIVBILD ZUM TOD VON WALTER BELLER, AM DIENSTAG, 19. MAI 2020 - Promi-Milionaer Walter Beller und seine Frau Irina posieren fuer ein Foto auf dem roten Teppich an der Schweizer Premiere des neuen Ja ...
Irina Beller und ihr mittlerweile verstorbener Mann Walter.Bild: KEYSTONE

Bezahlen muss sie hingegen eine Entschädigung von 7500 Franken für die Anwaltskosten der Stieftochter sowie eine Verfahrensgebühr von 1000 Franken. Zudem erhält Beller einen Eintrag im Vorstrafenregister.

Die «Frau mit Ambitionen», wie sie sich auf ihrer Website selber umschreibt, kam 1972 in der Ukraine zur Welt. In der Schweiz erlangte sie an der Seite ihres Ehemannes Walter Beller dank zahlreichen Auftritten in den Medien eine gewisse Bekanntheit.

Auch als Autorin machte Beller auf sich aufmerksam. In ihrem Erstlingswerk «Hello Mr. Rich» (2014) erteilte sie anderen Frauen Ratschläge, wie auch diese sich einen reichen Ehemann angeln können. (dab/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Bellers in Thailand
1 / 16
Die Bellers in Thailand
So abwechslungsreich waren Irina Bellers Thailand-Ferien (auf Facebook) – Tag: 5. Januar. Sujet: Irina im Bikini. Facebook-Kommentar, der hängenbleibt: «Den Anblick einer schönen Frau nennt man Augenschmauss, bei toller Musik bekommt man einen Ohr.... gasmus» (Bild: Facrebook) ... Mehr lesen
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Albert Anker
06.10.2022 16:24registriert April 2021
Passt alles nahtlos zusammen bei dieser "Frau". Nur schade, dass diese Geldstrafe über Fr.30'000.-- nicht unbedingt verhängt wurde. Einen gemeinnützigen Zweck hätte problemlos gefunden werden können.
555
Melden
Zum Kommentar
avatar
MrBlack
06.10.2022 22:01registriert September 2016
Es war wohl auch kein Erbstreit, der ist nur ein Vorwand von IB. Bitte Richtigstellung von NB lesen und gegebenenfalls in den Artikel integrieren (wenn dieses Thema schon einen Artikel rechtfertigt).
212
Melden
Zum Kommentar
6
Drohnen-«Hysterie» in der Schweizer Armee
In europäischen Ländern sorgen «Störfälle» mit Drohnen für Aufregung. Die Schweizer Armee möchte bei der Abwehr möglichst rasch aufrüsten, doch das ist nicht ganz einfach.
Der Drohnenkrieg in der Ukraine schien das übrige Europa lange kaum zu betreffen. Das hat sich gründlich geändert. Vor knapp einem Monat drangen rund 20 Drohnen vermutlich russischen Ursprungs in den polnischen Luftraum ein. Seither kam es in weiteren Ländern zu Drohnensichtungen, etwa in Dänemark und Deutschland.
Zur Story