Der Bahnverkehr zwischen Göschenen und Airolo war unterbrochen. Eine Güterlok ist am Donnerstagmorgen im Gotthardscheiteltunnel in Brand geraten.
Die Einschränkung dauert mindestens bis 12.30 Uhr.
Dabei ist ein Lokomotivführer verletzt worden. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Spital gebracht, wie die Kantonspolizei Uri mitteilte.
Gemäss der Mitteilung konnten die Einsatzkräfte das Feuer rasch löschen. Zur Brandursache schreibt die Kantonspolizei Uri, dass ein technischer Defekt an der Lokomotive im Vordergrund stehe.
Der Brand war der Polizei um 10.15 Uhr gemeldet worden. Der 15 Kilometer lange Tunnel war nach Angaben eines SBB-Sprechers bis 12.45 Uhr gesperrt, danach konnte er wieder einspurig befahren werden. Während der Sperrung verkehrten zwischen Göschenen UR und Airolo TI Ersatzbusse.
Die havarierte Lokomotive wurde nach Angaben der SBB nach Airolo gebracht. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) untersucht den Vorfall.
Wie SBB-Sprecher Moritz Weisskopf am Mittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte, ist die Ursache des Brandes noch unklar. Die Lokomotive wurde nach Airolo TI gebracht.
(rbu/nib/sda)