Schweiz
SBB

SBB lancieren Kampagne für Sicherheit im ÖV

Tägliche Angriffe auf Personal: SBB lancieren Kampagne für Sicherheit im ÖV

04.11.2024, 11:3004.11.2024, 12:03

Die SBB starten zusammen mit ihren Sozialpartnern eine Kampagne für mehr Respekt und Sicherheit. Ab kommender Woche soll mit Plakaten und auf Bildschirmen in Bahnhöfen und in den Zügen ein Zeichen gesetzt werden, um Übergriffe im öffentlichen Verkehr zu verhindern.

So sieht die neue Kampagne aus.
So sieht die neue Kampagne aus.Bild: SBB CFF FFS

Die Kampagne «Gemeinsam respektvoll unterwegs» setzt sich für den respektvollen Umgang von Reisenden und Mitarbeitenden ein. Täglich würden durchschnittlich zehn verbale oder physische Angriffe auf das Personal der SBB verübt, welche im Einzelfall in den letzten Jahren gröber geworden seien, teilte das Transportunternehmen am Montag mit. Es handle sich dabei um Beleidigungen, Drohungen, Beschimpfungen oder Tätlichkeiten.

Das Sicherheitsgefühl sei auf hohem Niveau und nach wie vor stark. Reisende in Zügen und Bahnhöfen würden sich nach wie vor sicherer fühlen als im übrigen öffentlichen Raum. Aber eine Sensibilisierung sei nötig, so die SBB. (dab/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
Franz* bricht ein Tabu und sein Schweigen
Mehrmals flüchtete Franz nach den Tobsuchtsanfällen seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung. Trotzdem kam er immer wieder zu ihr zurück. Seine Geschichte zeigt, dass auch Männer von häuslicher Gewalt betroffen sein können.
«Heute habe ich das Trennungsbegehren zur Post gebracht», sagt Franz*. Darüber freuen könne er sich nicht. Mit ausdruckslosem Blick starrt er auf die Kaffeetasse in seinen Händen, als er sagt:
Zur Story