Noch nie haben europaweit so viele Studierende vom EU-Bildungsprogramm Erasmus Gebrauch gemacht: Dies zeigen die neusten von der EU-Kommission publizierten Zahlen für das Studienjahr 2012/2013. In der Schweiz nutzen knapp 3000 Studentinnen und Studenten Erasmus.
Seit 27 Jahren ermögliche das Bildungsprogramm Erasmus Studierenden, «Zeit im Ausland zu verbringen», sagte EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou am Donnerstag in Brüssel. Die neusten Zahlen zeigten, «dass Erasmus populärer ist als je zuvor».
Insgesamt hätten fast 270'000 Studierende im Studienjahr 2012/2013 von Erasmus profitiert, schrieb die EU-Kommission in einem Communiqué. Die Beteiligung am EU-Bildungsprogramm stieg damit insgesamt um sechs Prozent im Vergleich zur Vorperiode (2011/2012). Zu den an Erasmus teilnehmenden Ländern zählten alle EU-Staaten, die EFTA-Staaten Island, Norwegen, Liechtenstein und Schweiz sowie die Türkei.
In der Schweiz nahmen im letzten Studienjahr gemäss ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit 2880 Studierende das EU-Bildungsprogramm in Anspruch. Hinzu kommen noch 110 Studierende, die von der Schweiz aus in ein Nicht-EU-Land gingen und daher aus einem separaten, Schweizer Topf Stipendien erhielten. (pma/sda)