Nach dem Willen des Parlaments sollen Opfer und andere von einer Straftat betroffene Personen künftig detailliert Auskunft erhalten über Strafvollzug oder Entlassung des Täters. Umstritten war bisher, wann diese neuen Informationsrechte eingeschränkt werden dürfen. Zunächst wollte der Nationalrat dies nur zulassen, wenn dem Verurteilten Gefahr droht, insbesondere durch Racheakte. Nun ist er dem Ständerat entgegengekommen: Informationen sollen dann verweigert werden können, wenn die berechtigten Interessen des Verurteilten überwiegen. Wegen einer sprachlichen Differenz muss das Geschäft noch einmal in den Ständerat. (sda)
Pakistan war das erste muslimische Land, das eine Atombombe besass. Zu verdanken hat es das zum Teil der Familie Tinner aus St. Gallen. Die CIA sah deswegen den Weltfrieden in Gefahr und setzte zuerst Christoph Blocher und dann den restlichen Bundesrat unter Druck.
Die Causa Tinner beschäftigte vor zehn Jahren die Schweizer Medienlandschaft.
Es ist eine Geschichte, bei der sich die Weltmacht USA gegen die Schweiz auflehnte, der Bundesrat trotz Souveränitätsverletzung dem Druck der CIA nachgab, sich zwei helvetische Staatsgewalten, die Exekutive und die Judikative, in Form der Kantonspolizei Bern und der Bundespolizei Fedpol bewaffnet gegenüberstanden und sich um den Schlüssel zu einem Tresor stritten, in dem sich Dokumente befanden, die die Sprengkraft …