Eine 37-jährige Frau fuhr am vergangenen Pfingstsamstag nach einer Wanderung von Schwyz nach Luzern. Dabei wurde sie von einer 40-köpfigen Männergruppe, die in Arth-Goldau dazu stieg, belästigt.
Auf Facebook erzählte die Frau von ihren Erlebnissen. «Eine ca. 40-köpfige Horde angetrunkener Schweizer Männer in Festtagslaune (eine Guggenmusik in Zivil) stürmte den Wagen. Als mich die Männer entdeckt hatten, ging es sofort los mit der Belästigung und dem ‹unabsichtlichen› Betatschen und Blossstellen von mir – der einzigen ‹jungen› Frau im ganzen Wagen und dadurch offensichtlich gerade recht als Frischfleisch.» Gemäss 20 Minuten habe die Frau versucht, die Männer zu ignorieren, doch diese hätten nicht aufgehört sich auf Kosten der Luzernerin zu amüsieren.
Die Männer riefen ihr diverse Frauennamen nach und kommentierten jede Bewegung der 37-Jährigen. In ihrem Post auf Social Media verurteilte die Frau das Verhalten der Männer:
Anmerkung der Redaktion: In einem User-Kommentar wurde eine Gruppierung aus Luzern mit Namen genannt. Da keinerlei Beweise für eine Beteiligung vorliegen, wurde er gelöscht.
(ohe)
Wenn ja, bitte veröffentlichen.
Solches Verhalten wird von anderen Fasnächtlern nicht goutiert.
Einige werden denken: Mein Gott, was ist dass für ein Mimösli, ist doch nichts (=keine Gewalt) passiert! Die haben keine Ahnung, welche Angst man da bekommt?
Eine Situation, die nicht nur Frauen, sondern auch homosexuelle Personen regelmässig aushalten müssen. Anfeindungen und Beleidigungen für einen Umstand, den sie nicht ändern können. Wann lernt der hinterletzte Pfosten, dass es nicht cool ist, Leute zu belästigen? Und die Gesellschaft, dass sie das nicht mehr akzeptiert?