Der von der SP-Schweiz eingesetzte europapolitische Ausschuss schlägt vor, den EU-Beitritt der Schweiz «ab 2027 in Form eines Beitrittsgesuchs» aufzugleisen. Das schreibt er in seinem Strategiepapier.
Das Strategiepapiers, über das die Tamedia-Zeitungen am Mittwoch berichteten, baut auf der im letzten Dezember publizierten Roadmap mit ihrem Zwei-Phasen-Fahrplan zur Stabilisierung des Verhältnisses Schweiz-EU auf.
Aufbruch in ein soziales und demokratisches Europa! Das Präsidium der @spschweiz konkretisiert in einem Papier, wie der schrittweise Beitritt der #Schweiz zur #EU aussehen soll. Ich freue mich auf spannende Diskussionen in europäischem Geist! https://t.co/q91cuEAbqx
— Fabian Molina ✊🌹🌍 (@FabianMolinaNR) May 24, 2022
Nach einer ersten Stabilisierungsphase soll in einem zweiten Schritt ein Wirtschafts- und Kooperationsabkommen mit der EU abgeschlossen werden, das «spätestens im Jahr 2027 in Kraft treten soll».
Im gleichen Jahr soll die Schweiz dann laut dem Strategiepapier beginnen, mit der EU über einen Betritt zu verhandeln. Das Papier ist auf der Internetseite der SP Schweiz publiziert. (aeg/sda)
vielleicht verpasst ihr ja sogar die 10% wähleranteil.
eine einst wichtige partei, welche an elementaren errungenschaften der modernen schweiz beteiligt war, zerlegt sich selbst.
Die bilateralen Verträge und das Rahmenabkommen waren bis jetzt "Dä Feufer und sWeggli" für die Wirtschaft. Beides wurde und wird von rechter Seite bekämpft.
Aber die EU hat auch ordentlich Federn gelassen und an Attraktivität eingebüsst. Ein Beitritt ist nun etwas so populär wie eine Darmspülung und die SP wird damit erneut Wähler verlieren.