Sepp Blatter will bis zur Neuwahl am 26. Februar 2016 im Amt des FIFA-Präsidenten bleiben – trotz deutlicher Rücktrittsforderungen von Topsponsoren aus den USA.
Auch nach den jüngsten Mitteilungen der FIFA-Partner bekräftigte Blatter, nicht vor den Wahlen seinen Posten zu räumen. In einem Statement seiner Anwälte hiess es, dass Blatter respektvoll der Position von Coca-Cola widerspreche. Wenn er nun sein Büro verlassen würde, wäre das nicht zum besten Wohle der FIFA und es würde auch nicht den Reformprozess voranbringen, glaube er. Die Konsequenz: Er werde nicht zurücktreten.
Sepp #Blatter nimmt in seiner Muttersprache Stellung zu den Rücktrittsforderungen.. pic.twitter.com/48dlfwNrmF
— Shanzhai (@OWalliser) 3. Oktober 2015
Am Freitagabend hatten Topsponsoren den Druck auf Blatter erhöht. Die Konzerne Coca-Cola, McDonald's, VISA und Anheuser-Busch erklärten in kurzer Folge, Blatter müsse sofort zurücktreten. «Mit jedem Tag, der vergeht, werden das Bild und der Ruf von der FIFA weiter befleckt», hiess es unter anderem von Coca-Cola.
McDonald's erklärte:
(si/dpa)