Schweizer ziehen Bilaterale den Kontingenten à la SVP vor
Vor bald einem Jahr hat das Schweizer Stimmvolk die SVP-Initiative zur Einführung von Zuwanderungskontingenten knapp angenommen (50,3 Prozent). Seither wird diskutiert, ob die Stimmberechtigten sich damit auch gegen die bilateralen Verträge ausgesprochen haben.
Anhaltspunkte gibt nun eine Umfrage: Demnach würden sich 58 Prozent der Befragten für die Beibehaltung der bilateralen Verträge aussprechen, wenn die Umsetzung der SVP-Initiative nicht mit diesen vereinbar wäre.
Das geht aus einer hervor, die das Meinungsforschungsinstitut gfs.bern im Auftrag des Wirtschaftsverbands Swisscleantech durchgeführt hat. Über die Studie berichteten die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». Befragt wurden rund 1200 Personen im vergangenen November, der Stichprobenfehler liegt bei 2,9 Prozent. Erhebung
Die Befragten in sämtlichen Regionen befürworten diese Präferenzordnung. Nur 35 Prozent sprechen sich für die Einführung von Arbeiterkontingenten aus. Dagegen sind 52 Prozent für eine Vertiefung der Beziehungen mit der EU. (trs/sda)