Nach über 2400 Kilometern ist sie endlich am Ziel: Jambolina, eine ehemalige Zirkusbärin aus der Ukraine, darf das Bärenland im Ferienort Arosa ihr neues Zuhause nennen.
11.12.2020, 19:3711.12.2020, 19:40
Vier Tage dauerte die Reise von der Ukraine über Polen, nach Deutschland und Österreich in die Schweiz. Ein Team der Tierschutzorganisation Vier Pfoten organisierte den nicht alltäglichen Transport der elfjährigen Bärin.

Die elfjährige Bärin Jambolina trat in der Ukraine in einem Zirkus auf.Bild: sda
In der Ukraine hatte das Tier ein Leben als Zirkusbärin geführt. Wegen der Restriktionen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurden jedoch viele öffentliche Veranstaltungen abgesagt. Diese Situation hatte zur Folge, dass Jambolina in einem für sie viel zu kleinen Käfig gehalten wurde.

Ein Pistenbully transportierte Jambolina auf den letzten Metern zum Arosa Bärenland.Bild: sda
In Arosa wird die Bärin sich in einem grosszügigen Gehege austoben können und auf Artgenossen stossen. Amelia und Meimo heissen die beiden anderen Bären. Napa, der erste Bewohner des Bärenlandes, starb vor rund einem Monat. Der frühere serbische Zirkusbär, der an Epilepsie litt, erreichte ein Alter von 14 Jahren. (sda)
Bär steckt fest – riskante Rettungsaktion im Wasser
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Aussagen der früheren Bundesrätin zu AKW haben SVP-Politiker Christian Imark zu einer Beleidigung hingerissen. Doris Leuthard verlangt nun eine Entschuldigung und droht mit rechtlichen Schritten. Ein Medienanwalt sagt, ob «Huhn» justiziabel ist.
Darf man eine alt Bundesrätin als «Huhn» titulieren? Mit dieser Frage müssen sich vielleicht bald die Richter auseinandersetzen. Der Solothurner Nationalrat Christian Imark benutzte diesen Ausdruck, nachdem er sich über ein Interview mit Ex-Energieministerin Doris Leuthard aufgeregt hatte.
Sie hatte in der «Schweiz am Wochenende» den Atomausstieg verteidigt und gesagt, neue Atomkraftwerke seien unrealistisch. Denn erstens gebe es keine Investoren, die einen Bau finanzieren würden. Und zweitens sei die Endlagerung radioaktiver Abfälle nach wie vor ungelöst.